Preußen Münster und der perfekte Start in die neue Saison

Am Samstag gelang den Münsteranern der zweite Saisonsieg, der ihnen zur Tabellenführung der dritten Liga verhalf. Mit einem solch erfolgreichen Start hat wohl kaum ein Preußenfan gerechnet. Dementsprechend groß waren auch die Euphorie nach dem Spiel und die Vorfreude auf die kommenden Wochen. Der Neuzugang Matthew Taylor war mit dem einzigen Tor des Tags der „Matchwinner“ der Münsteraner und bewies erneut seinen ausgeprägten Torriecher.

CFC-Trainer Gerd Schädlich veränderte sein Team im vergleich zum 1:0 Sieg über den SV Babelsberg vergangene Woche nicht, Pavel Dotchev hingegen musste nach dem 2:0 Sieg in Burghausen auf den starken Amaury Bischoff verzichten, der an einer Kapselverletzung leidet. Für ihn lief der motivierte Dennis Dowidat auf.

Insgesamt durchschnittliche Begegnung im Preußenstadion

Die 7.121 Zuschauer im Preußenstadion bekamen zu Anfang der Partie einen frisch wirkenden und deutlich überlegenen SCP zu sehen. Der Höhepunkt dieser Drangphase war dann der Führungstreffer durch Matthew Taylor, der durch einen von vielen Ballverlusten der Sachsen entstand. Die Münsteraner spielten schnell nach vorne, brachten den Ball von der linken Seite aus in die Mitte rein und konnten die Führung erzielen. Taylor netzte ohne Probleme aus kurzer Distanz ein. Die Chemnitzer Defensive sah beim Gegentor wiederum nicht gut aus, was allerdings auch auf den abrupten Ballverlust im Mittelfeld zurückzuführen ist. Infolgedessen flachte das Spiel etwas ab, Chancen waren Mangelware.

Münsteraner Defensive ließ Wenig Fehler zu

Der Chemnitzer FC bemühte sich daraufhin das Spiel vernünftig aufzubauen und etwas Sicherheit reinzubringen. Die Münsteraner ließen es eher ruhiger angehen, überzeugten aber weiterhin mit gefährlichen Offensivaktionen und boten auch defensiv wenig Angriffspunkte. Schiedsrichter Benjamin Cortus konnte sich an diesem Nachmittag wahrlich nicht über mangelnde Arbeit beschweren. Insgesamt verteilte der Unparteiische fünf Gelbe Karten und hatte mit einigen "kniffeligen" Situationen zu kämpfen. So auch in der 37. Minute, als sich Grotes Hand deutlich über Kopfhöhe befand und offensiv zum Ball ging. Bei einem Strafstoß für die Himmelblauen hätte sich also niemand beschweren dürfen. Nach einer dürftigen ersten Hälfte lagen die Münsteraner also glücklich, aber trotzdem verdient vorne.

Handspiel: Erneutes Glück für Münster

In der zweiten Halbzeit konnte dann auch der Chemnitzer FC für effektive Offensivaktionen sorgen, der eingewechselte Jansen vergab gleich zwei gute Möglichkeiten für den CFC. Nach kurzer Chemnitzer-Überlegenheit bekamen die Münsteraner das teils ruppige Spiel allerdings wieder unter Kontrolle. Gerade das Zusammenspiel zwischen Defensive und Offensive wusste zu gefallen. In der Nachspielzeit hielten die zahlreich erschienenen Preußen-Fans dann noch mal den Atem an, als der Schiedsrichter erneut im Mittelpunkt des Geschehens stand.  Ein Handspiel von Münsters Neuzugang Kevin Schöneberg blieb erneut ungeahndet. Kurz darauf konnten die SCP-Fans aber endlich feiern, Schiedsrichter Benjamin Cortus pfiff die Begegnung ab, der erste Heimsieg für die Münsteraner war perfekt. Insgesamt also ein etwas glücklicher aber durchaus verdienter Sieg für die Adlerträger. Diese zwei überzeugenden Leistungen machen Lust auf mehr. Der Chemnitzer FC sieht sich mit 3 Punkten nun auf Platz 10, Münster grüßt von der Tabellenspitze. Die Sachsen sind am kommenden Samstag beim bisher punktlosen SV Wacker Burghausen zu Gast, der SCP hat bereits am Freitag in Darmstadt wieder die Chance auf drei Punkte.

Die Preußen-Fans bei der Partie:

   

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