Preußen Münster und das Problem mit der Pyrotechnik

Aus sportlicher Sicht gibt es bei Preußen Münster in dieser Saison bisher nichts zu beanstanden: Nach 22 Spieltagen steht das Team von Trainer Pavel Dotchev mit 43 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz, am vergangenen Wochenende sicherte sich der SCP einen – auch in der Höhe – verdienten 3:0-Sieg gegen den Tabellenletzten Darmstadt 98. Doch genau diese Partie sorgt nun in anderer Hinsicht für Gesprächsstoff. Konkret geht es dabei um das Zünden von Pyrotechnik in einem der Fanblöcke der Preußen-Fans. So zündeten in der 63. Minute einige Fans im Block 0 pyrotechnische Gegenstände und sorgten damit für eine sechsminütige Spielunterbrechung.

Letzte Saison zahlte der SCP 30.000 Euro Strafe an den DFB

Schiedsrichter Bastian Dankert aus Rostock habe laut der "Münsterschen Zeitung" gar über ein Abbruch der Partie nachgedacht. "Das verdeutlicht eigentlich die Dimension dieser Aktion", wird  Preußen-Sportvorstand Carsten Gockel in der Zeitung zitiert. Nun droht dem SC Preußen erneut eine empfindliche Geldstrafe. In dieser Saison mussten sie bisher 7.000 Euro abdrücken, in der vergangenen Spielzeit waren es über 30.000 Euro (!). Um dem Problem zu begegnen, will der SCP die Pyro-Fans aus dem Stadion verbannen. "Wir müssen diese Fans aus dem Stadion bekommen", sagte Gockel der "Münsterschen Zeitung". Wie die "Westfälischen Nachrichten" zudem berichten, wurde unmittelbar nach dem Spiel bereits ein Mann festgenommen, der für das Zünden vermutlich verantwortlich war – er sitzt nun in Untersuchungshaft.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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