Preußen Münster und das Premieren-Duell gegen Rostock

Am heutigen Mittwoch um 19 Uhr gastiert der FC Hansa Rostock im Münsteraner Preußenstadion. Die Hanseaten, unter der Führung von Wolfgang Wolf, kommen nach dem 4:1-Heimsieg gegen den SV Babelsberg 03 mit breiter Brust nach Westfalen, der SCP hingegen musste sich vergangene Woche beim SV Darmstadt 98 mit 0:2 geschlagen geben. In Darmstadt erwischten die Münsteraner einen sehr schwachen Tag, gerade die erste Halbzeit verschliefen die Westfalen dort komplett, gegen den FCH soll der kleine "Negative-Trend" allerdings wieder gestoppt werden. "Es war viel mehr drin. Die erste Halbzeit haben wir verschlafen, das ist ein sehr negatives Erlebnis für uns", sagte Pavel Dotchev gegenüber den "Westfälischen Nachrichten".

Erstes Aufeinandertreffen überhaupt

Generell ist es das erste Aufeinandertreffen zwischen diesen beiden Teams. Während der FC Hansa Rostock zuletzt in der Zweiten, vor nicht allzu langer Zeit sogar noch in der Ersten Bundesliga kickte, dümpelten die Preußen in der Regional, beziehungsweise in der Oberliga herrum. Beide Mannschaften haben zur Zeit sechs Punkte auf dem Konto, die Münsteraner stehen somit auf Platz 6 der Tabelle, der FCH reiht sich kurz dahinter auf Platz 7 ein. Auch tabelllarisch geshen, dürfte das morgige Kräftemessen also durchaus spannend werden.

Testspiel als Auslöser für die schwache Preußen-Leistung?!

Vielleicht ist die schwache, kraftlose Leistung der Preußen in Darmstadt auch auf das schlauchende Testspiel vergangende Woche Mittwoch gegen den Bundesligisten Borussia Dortmund zurückzuführen, zwischen dem Testkick gegen die Borussia (Endstand 2:4) und dem Pflichtspiel bei den Lilien lag nämlich nur ein Tag. Die Rostocker hingegen, schienen sich gut von der 0:3 Klatsche in Unterhaching erholt zu haben und "schossen" den SV babelsberg wortwörtlich ab. Der FCH wird daher wohl auch auf die selbe Elf des vergangenen Wochenendes bauen, nur der starke Weilandt könnte im Linken Mittelfeld für Berger zum Einsatz kommen. „Beide Mannschaften haben schon zwei Siege auf dem Konto, es ist also durchaus ein Duell auf Augenhöhe. Aber Münster ist sehr heimstark, da müssen wir noch kompakter auftreten als zuletzt. Ich hoffe, unser Sieg über Babelsberg sorgt für das nötige Selbstvertrauen, auch wenn wir über die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit natürlich noch mal sprechen mussten", so Hansa-Coach Wolfgang Wolf vor der Partie.

Offensive schwächelte

Bei den Münsteranern darf man gespannt sein ob Pavel Dotchev etwas verändert. Die zuvor so starke Offensive wusste in Darmstadt nicht zu überzeugen, eine Möglichkeit wäre also Königs in die Startelf zu beordern, doch auch in der Defensive wies beispielsweise Kapitän Stefan Kühne einige Schwächen auf. Außerdem könnte der formschwache Benjamin Siegert wieder in den Kader rücken, doch auch Riko Schmider konnte nicht wirklich überzeugen und hat seine "Chance" wohl erstmal vertan. Fraglich ist ebenfalls, ob der Torschütze vom Darmstadt-Spiel Amaury Bischoff wieder von Anfang an eingesetzt werden kann, Bischoff ist nach einer Verletzung noch nicht wieder vollständig genesen.

Erstes Heimspiel bei Flutlicht

Das Preußenstadion wird bei der Flutlichtpremiere wohl gut gefüllt sein. Insgesamt könne man mit bis zu 10.000 Zuschauern rechnen. Nach den beiden Siegen in Burghausen und gegen Chemnitz ist die Euphorie in Münster zumindest ziemlich groß, auch wenn der SCP sich zuletzt in Darmstadt geschlagen geben musste. Anstoß im Preußenstadion ist um 19 Uhr, geleitet wird das Spiel von Karl Valentin und seinem Trio aus Bayern.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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