Preußen Münster kämpft gegen Schwarzmarkt-Tickets

Der SC Preußen Münster hat im DFB-Pokal der kommenden Saison das berühmte "große Los" gezogen und darf sich auf eine Partie gegen den FC Bayern München im heimischen Preußenstadion freuen. Sämtliche Tickets für dieses Spiel wurden über die Dauerkarteninhaber, Vereinsmitglieder und schließlich den freien Vorverkauf binnen kürzester Zeit abgesetzt. Doch was sich auch in diesem Fall wieder abzeichnet ist der illegale Weiterverkauf dieser Tickets zu horrenden Preisen. Obwohl der Verein vor einigen Tagen auf seiner Homepage ausdrücklich davor warnte, Karten über den Schwarzmarkt abzusetzen, ließ sich dieser Prozess auch in diesem Fall nicht verhindern. Besonders im DFB-Pokal werden immer wieder überteuerte Tickets im Internet gefunden, gegen die die Vereine dann vorgehen müssen. Letzter bekannter Fall war das DFB-Pokalspiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Borussia Dortmund.

Münster geht energisch gegen Verkäufer vor

Die Adlerträger haben sich indes dazu entschlossen dieses Verhalten nicht hinzunehmen. Drei Mitarbeiter durchsuchen täglich die bekannten Verkaufsstellen im Internet nach solchen Kartenangeboten. "50 bis 60 Fälle haben wir bislang bearbeitet. Meistens gehen wir davon aus, dass unwissentlich gehandelt wird“, sagte Bianca Sikorski, Leiterin der Ticketabteilung bei den Preußen, zu "Westfälischen Nachrichten". Nur der Verkauf zum Originalpreis ist in den Geschäftsbedingungen der Preußen erlaubt. Aus diesem Grund raten die Preußen dringend davon ab, Pokalkarten auf dem Schwarzmarkt zu erwerben. „Die Gültigkeit von Tickets, die nicht bei uns oder über den FC Bayern München gekauft wurden, kann der Verein nicht garantieren“, warnt Sikorski vor derlei Angeboten. „Wir versuchen grundsätzlich, jeder Veräußerung von Pokalkarten auf dem Schwarzmarkt nachzugehen. Unsere Ticket-AGBs sind da eindeutig. Der Weiterverkauf von Tickets, zu einem höheren als dem Verkaufspreis, ist ausdrücklich untersagt".

 

   

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