Preußen Münster: Die Neuzugänge im Check

Der SC Preußen Münster verpflichtete in der Sommerpause insgesamt acht neue Spieler. Für die Dritte Liga wollten die Westfalen gewappnet sein und so handelte man entsprechend. Doch lange nicht jeder Neuzugang konnte überzeugen – liga3-online.de geht der Sache auf den Grund. Der 34-Jährige Daniel Masuch kam vom SC Paderborn und entschied den Kampf um den Stammplatz im Tor recht schnell für sich. So hatte sein Kontrahent David Buchholz schnell das Nachsehen. Masuch profitiert von seiner Erfahrung, die er in der 2.Liga sammeln konnte.

Riemer und Siegert enttäuschen

Er hat sich schnell ins Team eingefunden und hat sich dort fest etabliert. Durch starke Leistungen bewahrte er den SCP schon vor so manchen Gegentoren.
Heise und Riemer sollten die Abwehr stabilisieren. Die Leistungen der Neuzugänge Philipp Heise und Marco Riemer unterscheiden sich teilweise gewaltig. Heise spielte eine ordentliche Hinrunde und wurde von Trainer Marc Fascher immer wieder im Mittelfeld eingesetzt. Marco Riemer bekam dagegen wenig Spielzeit und enttäuschte mehr oder weniger. Für den weiteren Verlauf der Rückrunde gibt es bei ihm durchaus noch Luft nach oben. Als Pechvogel kann man den Ex-Osnabrücker Benjamin Siegert bezeichnen. Er legte einen fulminanten Saisonstart hin (Doppelpack in Chemnitz), hatte zuletzt aber immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Ob Siegert im weiteren Verlauf der Saison noch einmal an die Form des Liga-Anfangs anknüpfen kann? Man darf gespannt sein.

Kluft überzeugte auf ganzer Linie

Einen wahren Glücksgriff landete man dagegen mit Björn Kluft. Der Ex-Ahlener spielt eine solide Saison und blüte im Trikot der Münsteraner zuletzt wahrlich auf. Dem Leistungstief seiner Kollegen schloss er sich zuletzt nicht an. Der 21-jährige hat ein Auge für seine Mitspieler, erzielt aber auch selber Tore, ein klasse Mittelfeldspieler. Während Old-Star Jens Truckenbrod eine recht gute Saison spielt, sind Vunguidicas Leistungen noch zu unkonstant. Der 21-jährige muss sich teils auch etwas zügeln, immer wieder sah er die Rote Karte. Mit der Leistung von Radovan Vujanovic kann man unterm Strich zufrieden sein. Immer wieder sorgte er für gute Laune bei den Preußen-Fans, hatte aber auch Leistungstiefs im bisherigen Saisonverlauf.
Der SC Preußen baut größtenteils auf Erfahrung. So hat man die älteste Mannschaft im Deutschen-Profifußball. Inwieweit man sich zur Rückrunde noch verstärken wird ist noch unklar. Zuletzt wurde Daghfous vom SC Paderborn verpflichtet. Mit 25 Jahren ausnahmsweise mal kein "Oldie".

FOTO: Flohre Fotografie

   

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