Preußen Münster begrüßt zum Auftakt sechs neue Spieler

Passend zum Turnierstart der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Brasilien, startete auch Preußen Münster am Montag in die neue Saison. "Die Freude war groß, als wir uns alle wiedergesehen haben", so Trainer Ralf Loose. Im Vordergrund stand jedoch zunächst der Abschied von Malte Grashoff, der erst vor der vergangenen Saison von Werder Bremen II zu den Preußen gewechselt war. Er löste seinen noch bis 2015 laufenden Vertrag auf und schloss sich dem Regionalligisten VfL Oldenburg an. Im Gegenzug verlängerte der Niederländer Rogier Krohne seinen Vertrag vorzeitig bis zum Sommer 2016. Der vor einem Jahr vom BV Cloppenburg zu den Preußen gestoßene Stürmer hatte vor allem im Endspurt der vergangenen Saison auf sich aufmerksam gemacht und in 33 Einsätzen sieben Tore erzielt.

Neuzugänge mischen mit

Begrüßt wurden beim Trainingsauftakt im Preußenstadion natürlich auch die neuen Spieler. Die sechs neuen Adlerträger waren komplett, die rund 150 Anhänger auf der Tribüne konnten sich also ein Bild von Abdenour Amachaibou, Marco Aulbach, Marcel Reichwein, Philipp Hoffmann, Marc Heitmeier und Erik Zenga machen. Ein ordentlicher Qualitätsschub für die Mannschaft, außer Torwart Aulbach sind alle Spieler potenzielle Kandidaten für die Startelf, die Abgänge der etablierten Kräfte Matthew Taylor, Stefan Kühne und Dennis Grote scheinen auf den ersten Blick gut kompensiert zu sein. Zu dem neuen Sextett gesellten sich zwei weitere Unbekannte, die sich jedoch schnell als Eigengewächse herausstellten. U-19-Spieler Romario Wiesweg mischte ebenso im Training der „Großen“ mit wie Stefan Kaldewey aus der Reservemannschaft.

Minimalziel: „einstelliger Tabellenplatz“

Im Gegensatz zur vergangenen Saison sprach Club-Chef Dr. Marco de Angelis zum Trainingsauftakt kein Ziel für die kommende Saison aus. Verständlich, immerhin war das Ziel Aufstieg in der abgelaufenen Spielzeit schnell aus den Augen verloren wurden. Zu einem Minimalziel rang er sich gegenüber den "Westfälischen Nachrichten" dann aber doch durch: „Ein einstelliger Rang“ sollte es werden. Darüber hinaus forderte er „möglich langen“ Kontakt zu den Aufstiegsplätzen. Wenn zu den Neuen auch Topspieler wie Amaury Bischoff und Mehmet Kara, die in der vergangenen Saison unter ihren Möglichkeiten geblieben waren, in dieser Saison wieder zu alter Form finden, scheint ein Aufstiegskampf der Preußen-Mannschaft nicht unrealistisch zu sein. Die weitere Planung für die kommenden Tage sieht die Präsentation der neuen Trikots am Dienstag und das erste Testspiel gegen GW Albersloh am Mittwoch (19 Uhr) voraus.

FOTO: SC Preußen Münster

   

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