Preetz über Hirsch-Verlängerung: "War nur folgerichtig"

Als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für seine Fans vermeldete der MSV Duisburg am Samstag kurz vor Anpfiff der Partie gegen Erzgebirge Aue die Verlängerung mit Cheftrainer Dietmar Hirsch und dessen Co-Trainer Marvin Höner. Bei "MagentaSport" sprach Geschäftsführer Michael Preetz anschließend über die Beweggründe.

"Das ist nicht gespielt oder aufgesetzt"

Seit eineinhalb Jahren trainiert Hirsch den MSV Duisburg – und das angesichts von 42 Siegen und zwölf Unentschieden in 61 Spielen auch überaus erfolgreich. Mit einem Punkteschnitt von 2,26 ist der Ex-Profi sogar der erfolgreichste Trainer in der Vereinsgeschichte der Meidericher. "Wir sind den gemeinsamen Weg bis hierhin gegangen. Es fühlt sich so an, dass die Zusammenarbeit wunderbar läuft und dass wir noch Ziele haben, die wir miteinander erreichen wollen. Deswegen ist es aus unserer Sicht folgerichtig gewesen, mit Didi und auch mit Marvin Höner zu verlängern", sagte Preetz am Samstag.

Neben der sportlichen Bilanz war aber auch die Persönlichkeit des 54-Jährigen ausschlaggebend: "Er identifiziert sich zu 100 Prozent mit dem Klub, das ist entscheidend und authentisch. Das ist nicht gespielt oder aufgesetzt. Das kommt von Herzen. Das weiß jeder, der den Weg von Dietmar über die letzten Jahre und Jahrzehnte verfolgt hat." Mit seiner Verpflichtung im Sommer 2024 – der MSV war gerade erstmals in die Regionalliga abgestiegen – sei ein Zug ins Rollen gekommen. "Mit ihm ist sowas wie Aufbruchstimmung nach Duisburg gekommen. Das war in der Situation unglaublich wichtig", so Preetz.

Klassenerhalt bleibt das Ziel

Die Gespräche über die Verlängerung dauerten daher auch nicht lange. "Wir waren uns relativ schnell einig, dass es an diesem Standort auch zu erkennen sein muss, für was das Ruhrgebiet steht, wie wir Fußball spielen wollen. Nämlich mit Herz, mit Leidenschaft und einer hohen Identifikation. Wir wollten eine Mannschaft mit unglaublicher Gier auf den Platz schicken. Dafür brauchst du einen Trainer, der das moderiert und vorangeht, und das tut er." Trotz Platz 2 nach 18 Spieltagen bleibt der Klassenerhalt das Ziel. "Wenn wir das erreicht haben, werden wir schauen, was noch möglich ist."

   

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