Poker beendet: Sternberg wechselt vom FCK nach Halle

Weil sich der 1. FC Kaiserslautern und Janek Sternberg zuletzt nicht auf eine Abfindung einigen konnten, drohte der Wechsel des 27-jährigen Linksverteidigers zum Halleschen FC zu platzen. Kurz vor Transferschluss am heutigen Freitag fanden beiden Seite dann aber doch noch eine Lösung, sodass der Sternberg-Transfer zum HFC nun fix ist.

"Gestandener Drittliga-Spieler"

"Unsere Geduld hat sich ausgezahlt", freut sich Sportdirektor Ralf Heskamp über den geglückten Transfer. "Mit Janek Sternberg haben wir nun auch auf der linken Außenbahn eine zusätzliche Option." Der 27-Jährige sei ein "gestandener Drittliga-Spieler", der sowohl defensiv als auch offensiv eingesetzt werden könne und keine lange Eingewöhnungszeit benötige, so Heskamp. "Dass uns der Vorstand drei neue Spieler bei Saisonhalbzeit ermöglicht hat, belebt den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft nochmals merklich."

Sternberg kam im Sommer 2018 vom ungarischen Erstligisten Ferencváros Budapest auf den Betzenberg und war in der vergangenen Saison gesetzt (33 Spiele). Auch mit Beginn der neuen Serie gehörte Sternberg nach auskuriertem Muskelfaserriss zur ersten Elf, wurde Anfang November nach nur sechs Einsätzen jedoch zusammen mit Kapitän Christoph Hemlein und Antonio Jonjić in die zweite Mannschaft degradiert. Eine Perspektive hatte er bei den Roten Teufeln anschließend nicht mehr, sodass er sich nach einem neuen Verein umschaute – und diesen mit dem Halleschen FC nun fand.

Dritter Winter-Transfer

Bei den Saalestädtern unterschrieb er bis 2021 und könnte am kommenden Dienstag im Landespokal-Viertelfinale in Halberstadt sein Pflichtspieldebüt für den HFC bestreiten. Beim Liga-Heimspiel gegen Viktoria Köln (Freitag, 19 Uhr) wird er dagegen noch nicht im Aufgebot stehen.

Der 27-Jährige bringt die Erfahrung aus 25 Bundesliga-Spielen für Werder Bremen mit, im Trikot von Ferencváros Budapest bestritt er 16 Partien. Beim Halleschen FC ist Sternberg nach Anthony Syhre und Marcel Hilßner der dritte Winter-Neuzugang. Damit sind die Planungen der Saalestädter abgeschlossen.

   

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