"Planen anders": Goden kann 1860 München verlassen

Rechtsverteidiger Kevin Goden spielt in den Planungen des TSV 1860 München keine Rolle mehr und kann die Löwen trotz eines bis 2023 laufenden Vertrages verlassen.

Nur 378 Einsatzminuten

Nachdem der 23-Jährige zuletzt schon in den Testspielen nicht zum Einsatz gekommen war, sagte Trainer Michael Köllner gegenüber dem "Merkur" und "dieblaue24" nun: "Wir planen auf der Position rechts hinten anders." Deshalb sei mit Christopher Lannert auch ein neuer Rechtsverteidiger verpflichtet worden. "Spieler und Berater wissen seit der Sommerpause Bescheid. Es wäre unfair, den Kevin jetzt mitzuschleppen", so Köllner. Noch bis Freitag (30. Juni) könne Goden am Training teilnehmen, dann muss man schauen, "dass sich für ihn noch was Gutes anbietet", sagt der Löwen-Coach. "So kann er sich in einer guten Phase der Vorbereitung umschauen – und hat auf dem Markt noch alle Optionen."

Goden kam vor einem Jahr aus Nürnberg an die Grünwalder Straße, konnte sich aber nicht wie erhofft durchsetzen und stand lediglich für 378 Minuten auf dem Platz – aufgeteilt auf 23 Partien. Zwischenzeitlich hatte er sich mit Corona infiziert und dadurch mehrere Partien verpasst. Für einen Platz in der Startelf reichte es nur dreimal. Wenn die Löwen am Samstag ins Trainingslager nach Österreich aufbrechen, wird der Abwehrspieler nicht im Bus sitzen.

Abgang Nummer 9?

Findet Goden einen neuen Verein, wäre er nach Stephan Salger (1. FC Köln II), Merveille Biankadi (1. FC Heidenheim), Dennis Dressel (Hansa Rostock), Richard Neudecker (1. FC Saarbrücken), György Székely (Karriereende), Johann Ngounou Djayo (Wacker Burghausen), Tim Linsbichler und Keanu Staude (unbekannt) der neunte Abgang bei den Sechzgern.

   

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