Petar Sliskovic wechselt von Türkgücü zu Wehen Wiesbaden

Überraschender Transfer innerhalb der 3. Liga: Petar Sliskovic wechselt von Türkgücü zum SV Wehen Wiesbaden, wo er am Montag einen Vertrag bis 2023 unterschrieben hat.

Eineinhalb Jahre in München

2020 vom MSV Duisburg zu Türkgücü gewechselt, bestritt der 30-jährige Stürmer insgesamt 55 Spiele für die Münchner – und das angesichts von 19 Toren und fünf Vorlagen auch durchaus erfolgreich. Nun setzt der Stürmer, der in dieser Saison 18 Mal auf dem Platz stand (drei Tore) und vor der Winterpause zur Stammelf gehörte, seine Karriere etwas überraschend in Wiesbaden fort.

"Petar ist ein klassischer Mittelstürmer, wie sie heutzutage nicht mehr so leicht zu finden sind", so Paul Fernie, Sportlicher Leiter beim SVWW. Mit der Kombination aus Spielintelligenz, technischer Qualität und körperlicher Präsenz sorge der Kroate "in jedem Strafraum für Gefahr. Dazu bringt er sehr viel Erfahrung mit und wird so unsere offensiven Optionen vergrößern", ergänzt Fernie.

Siebte Drittliga-Station

Nach Mainz II, den Stuttgarter Kickers, dem Halleschen FC, dem VfR Aalen, dem MSV Duisburg und Türkgücü ist der SVWW nun bereits die siebte Drittliga-Station des 30-Jährigen. "Ich bin sehr froh, dass der Wechsel jetzt möglich war und freue mich schon auf das erste Spiel im SVWW-Trikot", sagt Sliskovic. "Hier wird sehr ambitioniert gearbeitet. Ich werde alles dafür geben, damit wir gemeinsam die Ziele des Vereins erreichen."

Neben 141 Spielen in der 3. Liga (39 Tore, sechs Vorlagen) stehen 18 Zweitliga-Partien sowie 15 Einsätze in der Bundesliga, in denen er für Mainz 05 sogar zwei Tore erzielte, in seiner Vita. Außerdem bestritt der der Angreifer sieben Partien für die kroatische U21. Zum Wiedersehen mit Türkgücü, wo Sliskovic nach Sebastian Hertner und Marco Kehl-Gomez der dritte Winter-Abgang ist, kommt es Mitte März. "Petar hat dem Verein in der vergangenen Saison durch seine Leistungen und Tore geholfen, sich in der 3. Liga zu etablieren", verabschiedet TGM-Geschäftsführer Max Kothny den 30-Jährigen und wünscht ihm "viel Erfolg".

   
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