Personalplanungen beim VfL: Kommt Wooten? Geht Riedel?
Der VfL Osnabrück ist trotz des erfolgreichen Saisonstarts immer noch auf der Suche nach Verstärkungen. In der Endphase der Transferperiode soll neben dem seit langem gesuchten erfahrenen Stürmer noch ein linker Verteidiger und eventuell auch ein zentraler Mittelfeldspieler verpflichtet werden. Dass man auch noch überlegt im Mittelfeld nachzulegen, liegt an den Verletzungen von Niels Hansen, Massimilian Porcello und Nils Fischer. Für das nächste Spiel am kommenden Samstag stehen Trainer Claus-Dieter "Pelé" Wollitz lediglich Timo Staffeldt, Claus Costa und Yannick Thiel zur Verfügung.
Ein Kandidat für den Angriff
In der Stürmer-Personalie könnte Andrew Wooten vom 1. FC Kaiserslautern in Frage kommen. Er wurde zuletzt von der "Neuen Osnabrücker" Zeitung ins Spiel gebracht. Der US-Amerikaner, der in der vergangenen Spielzeit für die zweite Mannschaft der "Roten Teufel" zum Einsatz kam, war mit 20 Toren in 24 Partien bester Angreifer der letztjährigen Regionalliga West. Auch in der neuen Saison konnte er mit drei Toren in drei Spielen bereits auf sich Aufmerksam machen. In Kaiserslautern hatten einige nach dem Abstieg in die zweite Liga gedacht, dass Wooten in der ersten Mannschaft zum Einsatz kommen würde. Doch nach den Verpflichtungen von Mohamadou Idrissou, Iljan Micanski und Albert Bunjaku ist Wooten lediglich vierte Wahl – und soll demnach nun verliehen werden.
Riedel im Blickpunkt – Geht oder Bleibt er?
Mit Florian Riedel wird aktuell eine weitere Personalie diskutiert. Sein Verbleibt scheint aktuell eher fragwürdig. Der Rechtsverteidiger, der in der vergangenen Saison aus der zweiten niederländischen Liga zum VfL kam, liebäugelt aktuell mit einer Auflösung des Vertrages. Riedel, der die Vorbereitung dank einer Verletzung zum größten Teil nicht mitmachen konnte, hat seinen Stammplatz rechts hinten an Paul Thomik verloren. Der 23-jährige will spielen – aber ob er das beim VfL kann, ist fraglich. Ein Interessent könnte Kickers Offenbach sein, die zuletzt auch den Ex-VfLer Marco Neppe getestet haben. Eben jener Neppe könnte auch wieder beim VfL ein Thema werden – wenn Riedel geht.
FOTO: Flohre Fotografie