Pavel Dotchev: "Mit Zuversicht in die kommende Spielzeit"

16 Spiele stand Pavel Dotchev, Trainer bei Preußen Münster, in der abgelaufenen Saison an der Seitenlinie, nachdem er das Traineramt bei den Westfalen im Februar dieses Jahres von Marc Fascher übernommen hatte. Im Interview mit liga3-online.de gibt der 46-jährige Übungsleiter Auskunft über die Personalpolitik beim SCP und über die Ziele und Wünsche für die kommende Saison.

liga3-online.de: Die vergangene Saison der Münsteraner war sehr turbulent, fand mit dem Derbysieg und dem gesicherten Klassenerhalt aber doch noch ein gutes Ende. Einige Spieler haben den Verein nach der vergangenen Saison verlassen, es sind aber auch interessante Neuzugänge wie Taylor aus Paderborn zu verzeichnen. Wie schätzen Sie Taylor ein? Können sich die Fans hier auf einen langersehnten "Goalgetter" freuen?

Pavel Dotchev: Ja das denke ich schon. Matthew ist ein sehr guter, zentraler Stürmer, der schon bewiesen hat, dass er weiß wo das Tor steht. Diese Art von Stürmer haben wir noch benötigt.

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In der Vereinsführung wurde in der Vergangenheit davon gesprochen sich auf lange Zeit in der zweiten Liga zu etablieren. Ist dies mit dem aktuellen Kader möglich, beziehungsweise sehen Sie dies als realistisch an?

Es ist in dieser Liga alles möglich. Es bleibt abzuwarten, ob es mit dem Kader reicht ganz oben anzugreifen. Die Mannschaft muss erst noch zusammen wachsen. Man darf auch nicht vergessen welche Qualität in der Liga steckt.

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Münster gilt als "lebenswerteste Stadt der Welt". Wie haben Sie sich in der Westfalenmetropole eingelebt und können Sie sich eine langfristige Zusammenarbeit mit der Mannschaft vorstellen?

Absolut. Münster ist eine tolle Stadt. Die Bedingungen im Verein sind gut und an der Infrastruktur wird weiter gearbeitet. Ich würde mich freuen, wenn ich die Mannschaft bei ihrer Entwicklung noch lange betreuen kann.

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Massimo Ornatelli hatte einen großen Anteil am Aufstieg der Münsteraner – er galt als wichtigster Spieler. Inwiefern wird man ihn in der nächsten Saison ersetzen können?

Für Massimos Wechsel muss man Verständnis haben. Er hat die Perspektive 2. Liga gesehen. Wir haben allerdings mit Amaury Bischoff und Dimitrij Nazarov zwei Spieler verpflichtet, die die Lücke schließen können.

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Wie wird sich Ihre Mannschaft auf die kommende Saison vorbereiten?

Mit harter Arbeit. Darüber hinaus müssen wir als Mannschaft zusammen wachsen. Mit Geschlossenheit kann man einige Dinge kompensieren. Deswegen wird es unser Ziel sein als homogene Mannschaft aufzutreten.

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In der vergangenen Saison haben Sie meist auf ein 4-4-2 System gesetzt. Können Sie schon absehen ob es taktische Veränderungen geben wird? Kann man Taylor eventuell auch als einzige Spitze aufstellen, oder wird er noch einen Partner in der Offensive bekommen?

Ich plane keine großen Veränderungen. Wir werden wahrscheinlich mit einem Stoßstürmer und einer hängenden Spitze agieren.

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Zu guter letzt: Was ist ihr persönliches Saisonziel für die kommende Spielzeit?

Wir wollen in unserer Mannschaft eine Siegermentalität entwickeln. Darüber hinaus hoffen wir auf attraktiveren Fußball als in der letzten Saison. Auf einen exakten Tabellenplatz möchte ich mich jetzt nicht festlegen – nur so viel: Wir wollen besser ins Ziel kommen als in der vergangenen Spielzeit.

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liga3-online.de bedankt sich für das Interview und wünscht Pavel Dotchev eine erfolgreiche Saison mit dem SC Preußen.

FOTO: Flohre Fotografie

 

   

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