Baut Osnabrück die positive Heimbilanz gegen Haching weiter aus?
Am kommenden Dienstag um 19.00 Uhr empfängt der VfL Osnabrück die SpVgg Unterhaching an der Bremer Brücke zum Topspiel des siebten Spieltages in der dritten Liga. Es ist das erste Flutlichtheimspiel für den VfL Osnabrück in der neuen Saison. Mit einem Sieg möchte man zurück in die Erfolgsspur aus der man zuletzt nach einer 0:3-Niederlage bei den Stuttgarter Kickers fiel. Mit der gleichen Devise gehen auch die Gäste aus Bayern am Dienstagabend in die Partie. Auch sie mussten am vergangenen Wochenende beim 0:3 gegen die Reserve des VfB Stuttgart einen Rückschlag hinnehmen.
Der VfL muss umstellen
Trainer Claus-Dieter Wollitz wird im Spiel gegen SpVgg Unterhaching definitiv auf mindestens einer Position umstellen müssen. Offensivmann holte sich im Spiel gegen die Stuttgarter Kickers in der 80. Minute die Ampelkarte ab. Für ihn wird aller voraussicht nach Andreas Glockner in die Startelf rücken. Auch Claus Costa wird wieder für den verletzten Nils Fischer von der Partie sein. Unklar ist noch, ob VfL-Kapitän Paul Thomik mitspielen kann. Der Pole verdrehte sich am Wochenende das Knie und musste verletzt ausgewechselt werden. Sollte er nicht spielen können, wird Timo Staffeldt nach rechts hinten rücken und Yannick Thiel sein Startelf-Debüt geben. Eben jener Yannick Thiel, der in der vergangenen Saison noch Stammkraft bei der Spielvereinigung Unterhaching war. In der aktuellen Saison ist der VfL in der heimischen Osnatel-Arena noch ohne Punktverlust und ohne Gegentor. VfL-Torwart Manuel Riemann konnte sowohl gegen die Reserve von Borussia Dortmund (2:0) als auch bei den Siegen über Kickers Offenbach (2:0) und Rot-Weiß Erfurt (1:0) die Null halten. Am Dienstagabend erwartet man 9.000 Zuschauer.
Haching kann auf seine Stärken setzen
Auch bei der Spielvereinigung Unterhaching gilt es die richtigen Lehren aus der doch deutlichen Niederlage gegen die Reserve des VfB Stuttgarts (0:3) zu ziehen. Dabei muss Haching weiterhin auf Roland Sternisko verzichten, der seinen Kreuzbandriss immer noch nicht richtig auskuriert hat. Wie die Einsatzlage beim prominenten Savio Nsereko aussieht, ist noch unklar. Das ehemalige Supertalent muss noch weiterhin auf die Freigabe von seinem aktuellen Arbeitgeber, dem AC Florenz, warten. Ansonsten kann das bisherige Überraschungsteam von Trainer Claus Schromm auf ihre Stärken setzen. Mit schnellem Umschaltspiel und vielen Pässen will man das Mittelfeld schnell überbrücken. Spielmacher Sascha Bigalke soll weiterhin die Angreifer mit Pässen in die Schnittstellen füttern. Wenn es der Mannschaft aus Bayern gelingt über 90 Minuten konzentriert bei der Sache zu bleiben und durchaus den einen oder anderen Nadelstich setzen kann, ist eine Überraschung im Spitzenspiel zwischen dem 2. und dem 3. durchaus drin. Beide Vereine wollen Arminia Bielefeld, seines Gleichen Tabellenführer, entthronen.
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