Osnabrück verpasst in Unterzahl den Sieg gegen Chemnitz

In einer spannenden Flutlichtpartie zwischen dem VfL Osnabrück und dem Chemnitzer FC kam der VfL trotz Führung nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. In der Tabelle haben sie vorerst zum Karlsruher SC aufgeschlossen, der aber am Samstag noch nachlegen kann. Vor 9.000 Zuschauern in der Osnatel-Arena startete die Partie ohne große Abtastphase beider Mannschaften – sowohl der VfL als auch der Chemnitzer FC waren direkt im Spiel. Dies führte bereits in den ersten Minuten zu einigen guten Torchancen, die aber vorerst ungenutzt blieben. Richtig spannend wurde es in der 23. Minute, als der Osnabrücker David Pisot einen viel zu kurzen Rückpass auf seinen Torhüter Manuel Riemann spielte, der wiederum aus dem Tor herausstürmte und Josip Landeka foulte. Schiedsrichter Arno Blos entschied auf Strafstoß sowie auf glatt für Riemann. Der eingewechselte Marcus Rickert hatte beim Elfmeter gegen Anton Fink keine Chance – 0:1.

Osnabrück dreht die Partie – Chemnitz gleicht spät aus

Angetrieben von einem wütenden Claus-Dieter Wollitz an der Seitenlinie investierte der VfL viel in die Partie, doch Chemnitz blieb das bessere Team. Die Osnabrücker verharrten in einer Schockstarre und ließen viele Torchancen des CFC zu. Aus dem Spiel ging für die Hausherren wenig, also brachte kurz vor Ende der ersten Halbzeit eine Standardsituation für die Osnabrücker den Ausgleich: Emil Jula legte den Ball per Kopf ab, Pisot stand genau richtig und netzte zum 1:1 ein. Ein Treffer wie aus dem Nichts! In der zweiten Halbzeit begegneten sich beide Teams zunächst auf Augenhöhe, ehe Osnabrück in Unterzahl die Führung erzielte: Wieder war es Emil Jula, der den Ball auf Simon Zoller vorlegte. Der Stürmer lief alleine für CFC-Keeper Pentke zu und schob zum 2:1 ein. Die Stimmung an der Bremer Brücke kochte nun über! Mit der Führung im Rücken verwaltete der VfL das Spiel, ohne sich große Torchancen herauszuspielen. Sie boten zwar eine kämpferische Leistung, doch die besseren Chancen hatten die Gäste. Der VfL wollte die knappe Führung ins Ziel retten, was allerdings nicht gelang. In der 88. Minute wurden die Osnabrücker für ihre Passivität bestraft, als Benjamin Förster den Ball im Tor von Marcus Rickert unterbrachte. Kurz danach war die Partie beendet.

Die Tabelle

FOTO: Flohre Fotografie

   

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