Osnabrück: Fuchs neuer Trainer – Etatlücke dicht!
Zweitligaabsteiger VfL Osnabrück wird in der kommenden Fußball-Saison von Uwe Fuchs trainiert. Das gaben die Niedersachsen am Nachmittag auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz bekannt. Der 44-Jährige unterschrieb am Dienstag einen Ein-Jahres-Vertrag beim VfL, die in der Vorwoche in der Relegation an Dynamo Dresden gescheitert waren. "Ich freue mich auf die Herausforderung und das Team um mich herum. Wir wollen eine enge Vernetzung in den Nachwuchsbereich herstellen, zusammen mit Alexander Ukrow, Heiko Flottmann und Joe Enochs. Ich will kurz eingehen meiner Kollegen", sagt Fuchs.
Letzte Station als Trainer: Wuppertaler SV
"Ich sehe den VfL seit Jahren bis zu 15 Mal pro Saison, auswärts und zu Hause. In den letzten Spielen habe ich eine Tugend wahrgenommen, die zu meinen Grundlagen gehören wird: Die Leidenschaft für den Verein und die Mannschaft. Jetzt müssen wir angreifen und den VfL dahin bringen, wo er hergekommen ist." Nach der Entlassung von Karsten Baumann hatten Joe Enochs und Heiko Flottmann vergeblich versucht, den Abstieg zu verhindern. Fuchs war bis Anfang April 2010 beim Wuppertaler SV tätig. Davor arbeitete er als Trainer unter anderem beim VfB Lübeck, LR Ahlen und Fortuna Düsseldorf. Als Profi gehörten die Erstligisten Arminia Bielefeld, 1. FC Kaiserslautern, 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf zu seine Stationen. Zuletzt arbeitete Fuchs als Scout beim VfB Stuttgart.
Etatlücke geschlossen
Zudem gaben die Osnabrücker auch bekannt, dass man die Etatlücke von rund 700.000 Euro, die bis morgen um 15.30 Uhr beim Deutschen Fußball-Bund beseitigt werden mussten, geschlossen habe: "Es ist uns also gelungen, diese Summe zusammenzubringen. Ich möchte mich an dieser Stelle vor allem bei den Sponsoren und Freunden des Vereins bedanken, deren Vertrauen weiterhin diesem Präsidium gilt. Stellvertretend möchte ich mich bedanken bei Dieter Prütz und Ralf Heskamp, die einen tollen Job gemacht haben", erklärt der VfL-Präsident.
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