Oral trotz FCI-Sieg gegen Duisburg nicht ganz zufrieden

Weiter, immer weiter: Beim FC Ingolstadt gönnt Trainer Tomas Oral seiner Mannschaft auch nach der Fortsetzung ihrer Erfolgsserie durch den 2:1-Erfolg gegen Schlusslicht MSV Duisburg für das Rennen um den Aufstieg unverändert Verbesserungen.

"Müssen den Sack schneller zumachen"

"Manches war nicht so gut“, hakte Oral auf der Pressekonferenz den gelungenen Start ins neue Jahr rasch ab und arbeitete stattdessen die Schwächen der Schanzer auf. "Wir müssen den Sack viel schneller zu machen. Wir hatten viele Torraumszenen, die wir nicht genutzt haben, und haben den Gegner dadurch zu lange am Leben gelassen. Da kann immer schnell noch etwas passieren", monierte der Coach die mangelnde Chancenverwertung.

Dem Ergebnis im vierten Spiel nacheinander ohne Niederlage entsprechend sah Oral allerdings deutlich mehr Licht als Schatten. "Die Mannschaft hat den schnellen Rückstand gut abgeschüttelt, sich viele Spielanteile erarbeitet und das Spiel sehr gut von innen nach außen gezogen", lobte der 47-Jährige die konzentrierte Leistung der Platzherren vor dem Seitenwechsel. Bei Ingolstadts erfolgreicher Aufholjagd mit Treffern durch Dennis Eckert Ayensa (16.) und Thomas Leon Keller (29.) gefiel Oral besonders der Ausgleich sehr gut. "Das hat Dennis sensationell gemacht, den hätte nicht jeder reinbekommen", meinte der FCI-Trainer.

Sonderlob für Torschütze Eckert

Überzeugend fand Oral den Umgang seiner Spieler mit dem Dämpfer durch Duisburgs vorübergehende Führung schon nach vier Minuten. "Die Mannschaft hat sofort dagegengehalten und sich nicht beirren lassen", beschrieb der Unterfranke im "MagentaSport"-Interview die Reife seines Teams.

Gegen die Rivalen im Aufstiegskampf, die Ingolstadt vorerst auf Distanz hielt, könnte Ingolstadt allerdings nicht so leichtes Spiel haben wie gegen die Zebras. Auch deshalb mahnte Oral für den weiteren Saisonverlauf zu Konzentration vom Anpfiff weg. "Beim 0:1 haben wir erst den Ball viel zu leichtfertig im Mittelfeld hergegeben, und danach haben wir das Tor auch noch selbst vorbereitet“, kritisierte Oral die aus seiner Sicht einzigen Fehler in der Defensive: "Ansonsten haben wir alles gut wegverteidigt. Duisburg hatte keine echten Chancen mehr." Für das Nachholspiel am Mittwoch bei Abstiegskandidat FSV Zwickau forderte Oral jedoch vor allem mehr Effizienz im Angriff: "Uns erwartet ein kampfstarker Gegner. Da müssen wir schauen, dass wir es vorne besser machen als gegen Duisburg.“

   
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