OP am Schultergelenk! Hinrunde für Duisburgs Girth gelaufen

Hiobsbotschaft für den MSV Duisburg: Als wäre die 1:4-Niederlage bei 1860 München nicht schon bitter genug gewesen, hat sich Benjamin Girth so schwer an der Schulter verletzt, dass er operiert werden muss und in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen kann. 

Dritter Schwerverletzter binnen kürzester Zeit

58 Minuten waren am Samstag gespielt, als Girth nach einer Hereingabe von Stoppelkamp zum Ball hochstieg. Doch nicht nur, dass der Stürmer das Spielgerät deutlich über den Kasten setzte: Bei der Landung kam er so unglücklich auf der Schulter auf, dass er nicht mehr weiterspielen konnte und vom Platz musste. Eingehende Untersuchungen ergaben nach Vereinsangaben jetzt eine schwere Schultereckgelenks-Verletzung, die eine Operation notwendig macht. Damit werde Girth "mindestens bis ins neue Jahr fehlen", so der MSV.

Ein herber Rückschlag für die Zebras, war der 30-Jährige doch erst vor zwei Wochen verpflichtet worden, um die Lücke im Sturm zu schließen. Bei seinem Debüt im Landespokal traf er gleich doppelt, vor einer Woche erzielte er im Ligaspiel gegen den VfB Oldenburg den Ausgleich. In München durfte der frühere Braunschweiger nun erstmals von Beginn an ran – mit unschönem Ende. Nach Alaa Bakir (Meniskusriss) und Caspar Jander (doppelter Bänderriss) ist Girth schon der dritte schwerverletzte Spieler seit Mitte August. Darüber hinaus stehen mit Marvin Knoll (Wadenzerrung), Leroy Kwadwo (Hüftverletzung) und Rolf Feltscher (Innenbandriss) noch drei weitere Spieler nicht zur Verfügung.

Kommt ein Ersatz?

Ob die Zebras einen Ersatz für Girth verpflichten werden, ist noch offen. Da das Transferfenster allerdings bereits seit Donnerstag geschlossen hat, kommen nur noch vereinslose Stürmer in Frage. Auf dem Markt sind unter anderem Timmy Thiele (31, zuletzt Viktoria Köln), Philipp Zulechner (32, zuletzt Hallescher FC) und Soufian Benyamina (32, zuletzt Viktoria Berlin).

   

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