Offensivspieler Joseph Boyamba verstärkt den Waldhof
Fieberhaft suchte der SV Waldhof Mannheim in den vergangenen Wochen nach Verstärkung für die Offensive, nun sind die Kurpfälzer fündig geworden: Joseph Boyamba läuft ab sofort für Blau-Schwarz auf.
Kapitän bei Dortmund II
In den letzten beiden Jahren spielte der 24-jährige Rechtsaußen für die U23 von Borussia Dortmund in der Regionalliga und verbuchte in 59 Einsätzen starke 24 Tore und sieben Vorlagen. In der zurückliegenden Serie war Boyamba zudem Kapitän. "Wir haben uns lange um Joseph Boyamba bemüht und sind nun sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat", freut sich Sportchef Jochen Kientz über den Transfer. "Er bringt ein hohes Tempo und eine außergewöhnliche Abschlussstärke mit. Auch als Vorlagengeber hat er sich auszeichnen können."
Mit dem 24-Jährigen bekomme der SVW "eine hohe Qualität", zudem sei er "top ausgebildet" und habe seine Fähigkeiten "schon eindrucksvoll unter Beweis stellen" können. "Wir haben nun einen flexibel einsetzbaren Offensivspieler in unserem Kader, der auf den Außenbahnen aber auch im Sturmzentrum spielen kann", sagt Kientz. Beim BVB hat der 24-Jährige, der auch bei Zweitligisten auf dem Zettel gestanden haben soll und zeitweise bei den Profis mittrainierte, meistens als Rechtsaußen gespielt.
127 Regionalliga-Spiele
Ausgebildet wurde Boyamba beim MSV Duisburg sowie bei Schalke 04, mit den Königsblauen wurde er vor fünf Jahren A-Jugendmeister. In der Regionalliga kam der gebürtige Troisdorfer insgesamt 127 Mal zum Einsatz – bei 38 Toren und 31 Vorlagen.
Nun steht er vor seinem Debüt im Profifußball. "Der SVW hat in den letzten Jahren großartigen Fußball gespielt. Jochen Kientz hat sich sehr um mich bemüht und mit Patrick Glöckner hat der Waldhof einen neuen Trainer bekommen, der mich in den Gesprächen gemeinsam mit Jochen Kientz überzeugt hat", sagt Boyamba. Sein Ziel: "Ich möchte nun schnell in Mannheim ankommen und ins Mannschaftstraining einsteigen." Das wird bereits am Mittwoch der Fall sein. Der Offensivspieler ist Neuzugang Nummer neun, weitere – vor allem für die Offensive – sollen folgen.