Nur zwei Siege: Der MSV Duisburg und der Heimfluch

Die Saison beim MSV Duisburg läuft nicht nur chaotisch, sondern auch sportlich und finanziell durchaus angespannt. In der aktuellen Tabelle steht der MSV auf dem elften Platz und rotiert damit im Niemandsland der Tabelle. Trotz der momentan sportlich eher durchwachsenen Saison und den anhaltenden Finanzprobleme gab Trainer Karsten Baumann zuletzt das Ziel aus, den Wiederaufstieg anzupeilen. Doch eines kristallisiert sich ganz eindeutig heraus, wenn man sich die bisherige Saison anschaut. Zu Hause läuft es ganz und gar nicht.

Zweitschwächstes Heimteam

In der Schauinsland-Reisen-Arena konnten die Duisburger erst 8 Punkte aus den bisherigen sieben Spielen ergattern und musste sich schon dreimal (Heidenheim, Dortmund II und Darmstadt), teilweise empfindlich, geschlagen geben. So kommt man gerade einmal auf einen Torschnitt von knapp einem Tor pro Heimpartie und 1,5 Gegentoren pro Spiel. Damit steht man auf dem vorletzten und 19. Platz der Heimtabelle der 3. Liga (nur Burghausen ist schlechter). Völlig gegensätzlich dazu verhält sich die Auswärtsbilanz der Mannschaft vom Niederrhein. Dort steht man auf dem fünften Platz der Tabelle, punktgleich mit dem dritten aus Darmstadt und konnte bereits elf Punkte mitnehmen. Ob die Erwartungshaltung im eigenen Stadion zu groß ist, oder die Rolle der spielgestaltenden Mannschaft den Duisburgern nicht behagt, lässt sich nicht erklären. Auch den Verantwortlichen und Spielern ist dies nicht verborgen gewonnen. Abwehrspieler Matthias Kühne meinte nach dem letzten Heimspiel: "Bei allem, was hier in den letzten Monaten passiert ist, Mittelmäßigkeit darf nicht unser Ziel sein." Am kommenden Spieltag, gegen die Stuttgarter Kickers, hat der MSV eine neue Chance seine Bilanz zu verbessern.

FOTO: regensburg1889.de

 

   

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