Nur ein Punkt aus den letzten sechs Spielen: Freiburg II im freien Fall

In der vergangenen Saison noch Vizemeister, droht dem SC Freiburg II nun der Abstieg in die Regionalliga. Nach der Niederlage im Nachholspiel gegen den Halleschen FC am Dienstagabend liegen die Breisgauer schon acht Punkte hinter dem rettenden Ufer.

Noch immer ohne Heimsieg

Nur ein Punkt aus den letzten sechs Partien und acht der vergangenen zehn Spiele verloren: Der SC Freiburg II befindet sich nach der starken letzten Saison im freien Fall und ist als einziges Team zudem noch ohne Heimsieg. Auch im achten Anlauf beim Nachholspiel gegen Halle konnten die Breisgauer am Dienstagabend nicht vor heimischer Kulisse jubeln. Den Grund dafür brachte Trainer Thomas Stamm im Interview mit "MagentaSport" kurz und knapp auf den Punkt: "Effizienz."

Auf nähere Nachfrage führte der 40-Jährige aus: "Wir hatten genügend Chancen und auch die besseren." Dennoch reichte es lediglich zu einem Treffer. Maximilian Breunig erzielte nach 34 Minuten den Ausgleich, ehe der HFC kurz nach der Pause durch einen von Dominik Baumann verwandelten Elfmeter wieder in Führung ging (54.) und diese auch bis zum Schluss verteidigte. Doch nur mit fehlender Effizienz allein wollte Stamm die neuerliche Niederlage nicht erklären: "Wir müssen die langen Bälle besser verteidigen. In Summe dann über 90 Minuten haben wir das nicht gut hinbekommen."

Spitzenreiter Regensburg wartet

Die Folge: Nach wie vor belegt der Sportclub den vorletzten Tabellenplatz und hat bereits acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Gleichwohl betonte Stamm, dass das Vertrauen in seine Mannschaft noch immer vorhanden sei. "Ich glaube das ist auch ein Prozess. Das hat nichts mit dem Alter zu tun. Natürlich hat man eine gewisse Erfahrung, vielleicht auch eine gewisse Ruhe, wenn man länger dabei ist, aber in Summe fand ich die Reaktion, was das anbelangt, gut."

Mit Blick auf den kommenden Sonntag, wenn die Freiburger bei Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg gastieren, gehe es nun darum, "die Kräfte zu bündeln und einen neuen Anlauf zu nehmen". Dass die Oberpfälzer zuletzt neun Siege in Serie einfahren konnten, war Stamm bewusst, dennoch sagte er: "Wir sehen da unsere Chancen." Ein Sieg ist auch dringend notwendig, andernfalls könnte der Rückstand auf das rettende Ufer auf bis zu elf Zähler anwachsen. Schon am heutigen Mittwochabend könnte Freiburg auf den letzten Tabellenplatz zurückfallen, sollte Duisburg in Saarbrücken punkten.

   

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