Meier äußert sich zu KFC-Aus: "Gehe erhobenen Hauptes"

Gerade einmal 40 Tage dauerte die Amtszeit von Norbert Meier als Trainer des KFC Uerdingen, nach dem siebten sieglosen Spiel in Folge war am späten Freitagabend Schluss. Der 60-Jährige, der noch bis 2020 unter Vertrag steht, verlässt den Verein aber ohne Groll.

"Mannschaft ist intakt"

Verglichen mit den vorherigen Auftritten war das 1:1 gegen Fortuna Köln am Freitag durchaus eine Steigerung – für die hohe Ambitionen von Präsident Mikhail Ponomarev dann aber doch zu wenig. "Sieben Spiele ohne Sieg sind eindeutig, da bedarf es wohl keiner weiteren Erklärung. Die Zahlen sprechen für sich", machte der KFC-Investor gegenüber der "Rheinischen Post" klar.

Auch Meier weiß um seine enttäuschende Bilanz ("Die Zahlen sind so"), sagt in der Zeitung aber: "Ich gehe erhobenen Hauptes." Die Mannschaft zu entwickeln, sei ein Prozess, der Zeit brauche. "Die will man mir nicht mehr geben." Doch auch wenn Meier nur "für eine kurze Zeit" beim KFC war, "so hat mir doch die Arbeit mit dieser Mannschaft Spaß gemacht", betont der 60-Jährige. Und dass sie intakt sei und lebe, habe man gegen Fortuna Köln "deutlich gesehen."

Heinemann übernimmt

Mit Frank Heinemann rückt nun Meiers Co-Trainer zum Chefcoach auf – vorerst bis zum Saisonende. "So schnell geht das", sagt der 54-Jährige, der erst vor eineinhalb Wochen zum KFC kam. Am Dienstag wird Heinemann erstmals das Training leiten, ehe er am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel in Jena sein Debüt feiern wird.

   

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