Neustrelitz-Präsident wettert gegen Hansa Rostock

Mit 58 Punkten steht die TSG Neustrelitz derzeit auf dem ersten Tabellenplatz der Regionalliga Nordost. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten aus Magdeburg ist mit neun Punkten bei nur noch fünf ausstehenden Partien bereits beachtlich. Längst hat der Verein um Trainer Thomas Brdaric mit den Planungen für einen möglichen Drittliga-Aufstieg begonnen. Größter Knackpunkt ist jedoch das Stadion, das mit nur 7.000 Plätzen nicht den Ansprüchen der 3. Liga gerecht wird. Ein Ausbau auf mindestens 10.000 Plätze, sowie eine weitreichende Modernisierung ist jedoch teuer und vor allem zeitaufwendig. Sollte die TSG den Aufstieg über die Relegation tatsächlich schaffen, will man übergangsweise in den 120 Kilometer entfernten Jahn-Sportpark nach Berlin umziehen.

"Ich will den dortigen Randalierern keine größere Plattform bieten"

Auch ein Umzug nach Rostock wäre, selbst wenn das Ostseestadion des F.C. Hansa gar etwas weiter entfernt liegt als Berlin, denkbar gewesen. Im Interview mit dem "Kicker" machte Präsident Hauke Runge jedoch deutlich, warum ein Umzug nach Rostock nicht in Frage kommt: "Ich will den dortigen Randalierern keine größere Plattform bieten." Ein Satz, der beim Ostseeklub und seinen Fans für großes Aufsehen sorgt. Angesichts der Tatsache, dass man sich in der kommenden Saison in der 3. Liga gegenüber stehen könnte, wirkt die Aussage des Vereinspräsidenten wenig klug.

   

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