Nachbesserungsbedarf beim Umbau des Gazi-Stadions

Beim Umbau des Stuttgarter Gazi-Stadions gibt es laut den "Stuttgarter Nachrichten" offensichtlich deutlichen Nachbesserungsbedarf. Die veranschlagten Kosten von rund 13,8 Millionen Euro scheinen für das Projekt nicht auszureichen. Eine zusätzliche Summe von rund 875.000 Euro steht im Raum, um weitere Risiken im Stadion auszuschließen. Dazu erreichte die Verantwortlichen am heutigen Mittwoch ein Brief vom Deutschen Fußball-Bund (DFB). Darin stand, dass die aktuellen Umbaumaßnamen einer Spielstätte für die 3. Liga nicht entsprächen und noch einige zusätzliche Aspekte zu beachten sind.

Kleinigkeiten machen den Unterschied

Zum einen fehlt in dem Konzept des Umbaus eine Rasenheizung, die der DFB gerne in allen Stadien sehen würde. Zum anderen müsste für das Spielfeld, mit einer Breite von 67 Meter, anstatt der Norm von 68 Metern, für jede Saison eine Ausnahmeregelung beantragt werden. Ob diese allerdings auch wirklich Jahr für Jahr erteilt werden würde, sei laut der Zeitung jedoch unklar. Die Rasenheizung ist zwar noch keine Pflicht, soll aber in naher Zukunft als solche verabschiedet werden, heißt es von Seiten des DFB. Schließlich haben von den 19 verbleibenden Teams in der 3. Liga bereits 14 eine Rasenheizung. Eine Änderung des Konzepts vor Beginn des Umbaus würde ca. 875.000 Euro kosten. Eine nachträgliche Änderung rund 1,2 Mio. Euro. Der Stadtrat muss nun entscheiden, ob und, wenn ja, welchem Konzept zugestimmt werden soll. In jedem Fall scheint die Aufgabe "Stadionumbau" noch länger zu dauern als gedacht und das, obwohl der Umbau der Osttribüne noch nicht einmal begonnen hat.

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi

   

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