Nach über 20 Jahren Paderborn: Finke tritt beim SCP zurück

Seit 1997 fungiert Wilfried Finke als Präsident des SC Paderborn. Abgesehen von einer halbjährigen Auszeit im Jahr 2016 zog der 67-Jährige über 20 Jahre lang die Strippen bei den Ostwestfalen. Seit Samstag ist klar: Die Rückkehr in die Zweite Liga stellt sein letztes Meisterstück dar. Finke tritt zur neuen Saison beim SCP zurück.

Von der Oberliga bis zur Bundesliga alles dabei

In einem fünftel Jahrhundert gibt es fast nichts, was der Unternehmer mit den Blau-Schwarzen nicht erlebt hat: Ob der Gang in die Oberliga im Jahr 2000, der erstmalige Aufstieg in die Zweitklassigkeit 2005 oder natürlich die Krönung und das persönliche Denkmal durch den Aufstieg in die erste Bundesliga im Jahr 2014: Finke war zu jederzeit dabei.

Doch nachdem der 67-Jährige bereits im Sommer 2016 sein Amt für knapp ein halbes Jahr niedergelegt hatte, um einen "Generationenwechsel" einzuläuten, steht nun fest: Ab der Spielzeit 2018/19 ist definitiv Schluss für den Inhaber eines Einzelhandelsgeschäfts für Möbel und Inneneinrichtung – zumindest als Vereinspräsident. Dies gab SCP-Stadionsprecher Jürgen Lutter im Rahmen der Aufstiegsfeierlichkeiten am Samstagabend bekannt.

Finke verpasst Aufstiegsfeier wegen schwerer Lungenentzündung

Finke, so Lutter weiter, sehe seine Mission mit dem Wiederaufstieg in die zweite Liga als erfüllt. Der Investor und gebürtige Paderborner konnte der Aufstiegsfeier seines SCP – den er immer wieder als sein "Baby" bezeichnete – nicht beiwohnen, da er an einer schweren Lungenentzündung laboriert.

Der potente Geldgeber und langjährige Präsident wird sich jedoch nicht völlig aus dem Fußball und vom SC Paderborn verabschieden. So wird Finke weiterhin als Sponsor und Teilhaber den Ostwestfalen die Stange halten.

   
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