Nach starker HFC-Rückrunde: Zieht es Huth nach Aue?
Mit zehn Toren in 19 Spielen war Elias Huth in der Rückrunde die Lebensversicherung des Halleschen FC. Nur allzu gerne würden die Saalestädter den 25-Jährigen auch in der kommenden Saison im HFC-Trikot sehen, doch daraus wird wohl nichts. Mehrere Klubs haben Huth auf der Liste, darunter wohl auch Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue.
Wieder beim FCK unter Vertrag
Einem Bericht der "Bild" zufolge soll Trainer Timo Rost "große Stücke" auf den Angreifer halten, der den Halleschen FC fast im Alleingang zum Klassenerhalt geschossen hatte. Und eigentlich wäre der 25-Jährige auch über die Saison hinaus an den HFC gebunden gewesen, doch durch den Aufstieg seines Ex-Vereins, dem 1. FC Kaiserslautern, hat sich sein Arbeitspapier in der Pfalz automatisch verlängert.
Allein: Eine Zukunft hat er bei den Roten Teufeln trotz der starken Rückrunde in Halle nicht, soll den Verein daher verlassen und ist derzeit für Gespräche mit anderen Klubs vom Training freigestellt: "Man muss ehrlich miteinander umgehen, sich in die Augen schauen und sagen: Das macht wenig Sinn. Elli ist ein super Junge, hat eine top Einstellung. Warum auch immer hat es hier aber nie funktioniert", sagte Lauterns Sport-Geschäftsführer Thomas Hengen zuletzt gegenüber dem "Kicker".
Wird eine Ablöse fällig?
Offen ist noch, ob der Aufsteiger eine Ablöse fordern wird und wenn ja, wie hoch diese sein wird. Zum Vergleich: Bei "transfermarkt.de" wird der Marktwert des Angreifers auf 300.000 Euro taxiert. Spätestens hier wäre der HFC raus, während Aue durchaus über die finanziellen Mittel verfügt, um Geld für einen Spielertransfer auf den Tisch zu legen.
Zumal Huth in der Saison 2019/20 schon im Trikot des FSV Zwickau bewiesen hat, dass er in der 3. Liga ein Top-Angreifer ist (14 Tore in 31 Spielen). Nur beim FCK wollte es nicht so recht klappen, was lediglich sieben Tore in 74 Spielen zeigen. Rechnet man die Partien für die Roten Teufel raus, kommt Huth auf 31 Buden in der 3. Liga – bei nur 85 Spielen für Erfurt, Zwickau und Halle. Und Tore braucht Aue schließlich, um möglichst schnell in die 2. Liga zurückzukehren. Neben den Veilchen sollen aber auch noch weitere Klubs am 25-Jährigen dran sein. Wer das Rennen macht, dürfte in Kürze feststehen.