Nach Sieg beim KFC: Braunschweig in guter Ausgangslage

Mit einem 3:0-Auswärtssieg beim KFC Uerdingen machte Eintracht Braunschweig am Ostermontag einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt. Damit erreichen die niedersächsischen Löwen ihre beste Saisonplatzierung seit Juli und bringen sich vier Spieltage vor Schluss in eine gute Ausgangsposition für den Kampf gegen den Abstieg – sehr zur Freude von Trainer André Schubert.

"Haben hart gearbeitet"

Am ersten Spieltag holte Eintracht Braunschweig ein 1:1-Unentschieden gegen den Karlsruher SC und startete die Saison auf dem neunten Tabellenplatz – seither ist der Abstiegskampf Programm. Mit dem 3:0-Sieg beim KFC Uerdingen sprang der BTSV auf Platz 14, was die beste Platzierung seit eben jenem Tag im Juli ausmacht und den Löwen aus Niedersachsen berechtige Hoffnungen auf den Klassenerhalt macht. "Der Tabellenplatz an sich ist erstmal noch nicht so wichtig", mahnte Trainer André Schubert nach dem Abpfiff am Mikrofon der "Telekom", dass vor den letzten vier Spielen noch nichts entschieden ist. Aber: "Wir haben jetzt eine gute Ausgangsposition, daran haben wir in den dreieinhalb Monaten seit der Winterpause hart gearbeitet." Auf Platz 14 liegt die Eintracht nun zwei Punkte vor der Abstiegszone. Zum Vergleich: Kurz vor Ende der Hinrunde lag Braunschweiger als Letzter noch neun Punkte hinter dem rettenden Ufer.

Zur harten Arbeit in den letzten Monaten gehörte auch ein Kaderumbau in der Winterpause, Spieler wie Marcel Bär und Mike Feigenspan kamen erst im letzten Transferfenster zu den Braunschweigern. Und sind seitdem Teil des Erfolges. "Ich könnte auch Null Tore schießen und wir bleiben drin, das hätte ich auch unterschrieben", stellte sich Offensivspieler und Torschütze Marcel Bär nach der Partie in den Dienste der Mannschaft. Dabei war sein zweiter Treffer im Trikot der Eintracht ein sehenswerter Schuss aus spitzem Winkel: "Ich dachte erstmal, dass der Torwart den Ball fest in der Hand hat. Aber der rutscht durch und ich hab nur die Chance gesehen, denn so zu versuchen. Besser kann es dann nicht klappen."

Schuberts Vertrauen in sein Team

Im Abstiegskampf trumpft Braunschweig derzeit auf, das alles entscheidende Spiel am letzten Spieltag gegen Energie Cottbus ist bereits in den Köpfen: "Wie es gerade aussieht, wird es ein Endspiel. Wir werden alles dafür tun, es vorher klar zu machen. Aber wenn man Cottbus gestern gesehen hat, die haben auch 3:0 gewonnen", so Marcel Bär. Gleichzeitig machte der 26-Jährige auch deutlich, dass die Mannschaften im Keller aktuell "mit dem Kopf am Limit" agieren. Davon war bei den Braunschweigern nur selten etwas zu spüren.

"Meiner Meinung nach haben wir das Spiel verdient gewonnen. Über die 90 Minuten haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt", zeigte sich deshalb auch André Schubert zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft und stellt trotzdem heraus: "Es war ein Spiel mit vielen schwierigen Situationen. Auch mit Dingen, die wir so hinnehmen müssen." Der Handelfmeter kurz vor der Halbzeitpause, den Maximilian Beister für Uerdingen nicht verwandelte, zähle zu diesen Situationen. Damit hätte Braunschweig "den Gegner wieder ins Spiel" gebracht, was für Schubert ein Ärgernis war. Doch am Ende konnte er auf seine Spieler vertrauen: "Vertrauen haben wir grundsätzlich in alle unsere Spieler, sonst wären sie nicht dabei." Mit einem Heimspiel gegen Preußen Münster geht es am Sonntag weiter,

   

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