Schlägerei: Hausdurchsuchung bei SGD- und Hansa-Hooligans
Als Reaktion auf eine wohl verabredete Schlägerei im Vorfeld des Drittliga-Spiels zwischen Dynamo Dresden und dem F.C. Hansa Rostock am 19. März hat die Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Dresden am Mittwoch die Wohnungen von 15 Tatverdächtigen durchsucht.
Polizei stellt Mobilfunkgeräte sicher
Den Beschuldigten im Alter von 16 bis 31 Jahren werden Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. Ziel der Durchsuchungen war es, Beweismittel zu sichern, die Hintergründe und Absprachen zu der Auseinandersetzung belegen. "Es wurden eine Vielzahl von Mobilfunkgeräten sichergestellt", teilte die Staatsanwaltschaft Dresden mit. Konkret wurden zehn Wohnungen in Dresden und Umgebung, vier in Rostock und eine in Hamburg durchsucht. Hintergrund der Vollstreckungsmaßnahme ist die Schlägerei vor dem Spiel zwischen Dynamo und Hansa am 19. März in der Löbtauer Straße in Dresden. Mehrere Personen wurden dabei verletzt, die Polizei nahm bereits vor Ort 69 Rostocker in Gewahrsam und leitete gegen insgesamt 117 Beschuldigte Ermittlungen ein.