Nach roter Karte: Schweinsteiger für ein Spiel gesperrt

Das DFB-Sportgericht hat VfL-Coach Tobias Schweinsteiger nach seiner roten Karte beim Spiel in Elversberg für ein Spiel gesperrt. Damit darf der 40-Jährige am nächsten Montag im Heimspiel gegen den Halleschen FC nicht in den Innenraum.

Rot wegen Scheiß-Entscheidung"-Kommentar

79 Minuten waren am Samstag im Auswärtsspiel des VfL Osnabrück in Elversberg gespielt, als Sven Köhler mit dem Arm voran in einen Zweikampf mit Elversbergs Valdrin Mustafa ging, ihn im Gesicht traf und folgerichtig Gelb-Rot sah. Schweinsteiger war damit jedoch nicht einverstanden und warf Schiedsrichter Florian Exner gut hörbar eine "Scheiß-Entscheidung" vor. Die Folge: Der Unparteiische verwies den VfL-Coach mit Rot aus dem Innenraum. Die letzten zehn Minuten musste Schweinsteiger anschließend von der Tribüne aus verfolgen. Dort wird der 40-Jährige auch am nächsten Montag Platz nehmen müssen, nachdem ihn das DFB-Sportgericht nun für ein Spiel gesperrt hat.

Dadurch ist es ihm in einem Zeitraum ab 30 Minuten vor Spielbeginn bis 30 Minuten nach der Partie nicht gestattet, den Innenraum zu betreten. Außerdem darf er sich in dieser Zeit weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Im gesamten Zeitraum darf er darüber hinaus weder unmittelbar noch mittelbar mit der Mannschaft in Kontakt treten. Schweinsteiger hat dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist damit rechtskräftig. "Ich ärgere mich über mich selbst, mir bricht es das Herz, dass ich der Mannschaft nicht helfen kann", sagte er gegenüber der "NOZ". Anstelle des 40-Jährigen wird am Montag wohl Co-Trainer Tim Danneberg das Sagen an der Seitenlinie haben.

   

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