Nach roter Karte: DFB sperrt MSV-Torwarttrainer für zwei Spiele

Sven Beuckert, Torwarttrainer des MSV Duisburg, muss die letzten beiden Spiele in diesem Jahr von der Tribüne aus verfolgen. Nachdem der 45-Jährige beim Spiel gegen Bayern II die rote Karte gesehen hatte, sperrte ihn das DFB-Sportgericht am Dienstag für zwei Spiele.

Ärger über ausbleibenden Pfiff

Es lief die 28. Minute, als es vor der Trainerbank des MSV Duisburg zu einem Zweikampf zwischen Duisburgs Leroy-Jacques Mickels und Bayern-Verteidiger Chris Richards kam. Dabei ging der Münchener mit vollem Körpereinsatz in Mickels hinein, checkte ihn damit weg und brachte den Duisburger letztlich zu Fall. Schiedsrichter Asmir Osmanagic hatte die Szene zwar gesehen, ahndete sie jedoch nicht. Sehr zum Ärger von Beuckert, der den Ball in Richtung Richards schoss. Dieser konnte sich zwar noch rechtzeitig wegducken und damit einem Kopf-Treffer entgehen, dennoch sah der Duisburger Torwarttrainer die rote Karte und wurde damit aus dem Innenraum verbannt.

Innenraum-Verbot

Diesen darf er nun auch bei den kommenden Auswärtsspielen in Unterhaching und Großaspach eine halbe Stunde vor Spielbeginn und eine halbe Stunde nach Abpfiff nicht betreten. Außerdem darf sich Beuckert in dieser Zeit nicht in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Zudem ist es dem Torwarttrainer im kompletten Zeitraum untersagt, unmittelbar oder mittelbar mit der Mannschaft in Kontakt zu treten. Der MSV Duisburg hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Unterdessen hätte Richards für das Foul an Mickels Gelb sehen müssen, wie liga3-online.de-Experte Babak Rafati in seiner Analyse befand

   

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