Nach Remis in Dresden: Saarbrücken träumt weiter vom Aufstieg

Nach dem 1:1 bei Dynamo Dresden ist der 1. FC Saarbrücken zwar schon seit drei Spielen ohne Sieg, befindet sich aber dennoch weiterhin in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen. Entsprechend träumen die Saarländer nach wie vor vom Aufstieg.

"Schon richtig stark"

Es war ein starker Auftritt, den der 1. FC Saarbrücken am Samstag im Rudolf-Harbig-Stadion auf das Parkett legte. Manuel Zeitz brachte die Saarländer nach 58 Minuten mit seinem ersten Saisontreffer zwischenzeitlich sogar in Führung. "Es war ein absolut verdienter Punkt und mit etwas Glück hätten es auch drei werden können", so Zeitz gegenüber der "Bild". Weil Pascal Sohm nach starker Vorarbeit von Ransford Königsdörffer aber nur vier Minuten später zum Ausgleich traf, endete die Partie unentschieden. Doch weil die Leistung stimmte, "können wir noch ein bisschen weiter träumen", meinte der Torschütze. "Gegen eine Mannschaft wie Dresden so gut zu verteidigen, war schon richtig stark."

Auch Trainer Lukas Kwasniok stellte seinem Team ein gutes Zeugnis aus: "Die Mannschaft hat alles reingehauen. Ein Punkt beim Tabellenführer ist aller Ehren wert." Wie schon zuletzt habe die Mannschaft am Anschlag gespielt. "Das ist Teil unserer DNA und lässt uns weiter oben mitspielen", sagte der FCS-Coach. Auch Dynamo-Trainer Markus Kauczinski bezeichnete den FCS als Spitzenmannschaft, "die immer noch mitspielt und in Schlagweite ist".

Nur sechs Punkte Rückstand, aber …

Als Tabellenvierter liegt Saarbrücken derzeit nur sechs Punkte hinter dem Relegationsrang und hat damit weiterhin alle Chancen – zumindest theoretisch. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass der FCS die meisten Spiele von allen Teams aus der oberen Tabellenhälfte absolviert hat. Sollte Hansa Rostock am Montagabend gegen Türkgücü München gewinnen, würde der Rückstand auf acht Zähler anwachsen. Und schon am Mittwoch könnten es dann gar neun Punkte sein, wenn Ingolstadt sein Nachholspiel in Verl gewinnen sollte. Mit 1860, Wiesbaden und Verl befinden sich zudem gleich drei Teams unmittelbar hinter den Saarländern, die allesamt noch ein Nachholspiel in der Hinterhand haben und am Mittwoch vorbeiziehen könnten. Um auch weiterhin vom Aufstieg träumen zu können, ist der FCS in den nächsten Tagen also auf ein wenig Glück angewiesen.

Immerhin: Der Klassenerhalt ist angesichts von 45 Punkten sicher – für einen Aufsteiger nach dem 27. Spieltag durchaus eine gute Nachricht. Um Punkte geht es dann wieder am Freitag, wenn Viktoria Köln im Ludwigspark gastiert. Tobias Jänicke wird die Partie verpassen, nachdem er in Dresden seine fünfte gelbe Karte gesehen hat.

   

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