2. Bundesliga: Fürth-Fan nimmt sich das Leben

Große Bestürzung beim Zweitligisten Greuther Fürth: ein 26-jähriger Fan nahm sich nach Angaben der Nürnberger Polizei am Montag das Leben – er sprang aus dem 11. Stock eines Hochhauses auf der Fürther Hardhöhe und erlag Stunden später seinen schweren inneren Verletzungen. Zuvor wurde gegen ihn ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, da er beim Derby gegen den 1. FC Nürnberg im DFB-Pokal am 20. Dezember zwei Leuchtkugeln auf das Spielfeld geschossen hat.

"Ich bin entsetzt und überfordert, etwas zu sagen"

Der Fan wurde aufgrund der Videoüberwachung zweifelsfrei ermittelt. „Aufgrund der Auswertung des Videomaterials durch die zuständigen Behörden konnte die Person, die beim Pokalspiel in Nürnberg Leuchtkugeln auf den Platz geschossen hatte, jetzt identifiziert werden. Die SpVgg Greuther Fürth wird den Täter mit allen juristischen Mitteln in die Haftung nehmen und wie angekündigt die vom DFB-Sportgericht verhängte Strafe in vollem Umfang an den Täter weiterleiten", erklärte der Zweitligist in einer Pressemitteilung. Dennoch schließt die Polizei einen direkten Zusammenhang zwischen der Strafe und dem Selbstmord aus.  Angeblich hatte er Heiratspläne und arbeite in einem gut bezahlten Job. "Ich bin entsetzt. Ich weiß nichts über die wahren Hintergründe, bin überfordert, etwas zu sagen", so Kleeblatt-Präsident Helmut Hack gegenüber der "Abendzeitung Nürnberg".

Die Redaktion von liga3-online.de drückt Freunden und Angehörigen des Opfers das tiefste Mitgefühl aus.

   
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