Nach Pokal-Derby in Saarbrücken: Polizei zieht positive Bilanz

Das Pokal-Derby zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Kaiserslautern ist am Dienstagabend ohne größere Zwischenfälle über die Bühne gegangen. Zu dieser Einschätzung kam die Polizei in einem ersten Fazit.

Reichlich Pyrotechnik

Wie es in einer Pressemitteilung heißt, hätten Aufeinandertreffen beider Fanlager verhindert werden können. Die Anhänger des FCS zogen ab 18 Uhr in einer Gruppe von 5.000 Menschen durch die Innenstadt zum Stadion. Dabei seien zahlreiche Böller und Pyrotechnik gezündet worden. Aus Kaiserslautern waren 1.800 Fans mit dem Zug angereist, wobei die verspätete Ankunft der Fans am Bahnhof die polizeilichen Maßnahmen zur Trennung der Fangruppierungen erleichtert hätten, wie es heißt. Die FCK-Anhänger zündeten auf dem Weg zum Stadion ebenfalls Pyrotechnik.

Auch im Stadion wurden auf beiden Seiten während der Partie mehrfach pyrotechnische Gegenstände entzündet, darunter bei einer Choreo der FCS-Fans vor Spielbeginn. Hierbei kamen auch Raketen zum Einsatz, von denen mindestens eine am Rande des Spielfelds einschlug. Beide Vereine müssen nun mit einer hohen Geldstrafe durch den DFB rechnen.

IMAGO / Jan Huebner

Sexuelle Belästigung

Laut der Polizei war es zudem zu einer sexuellen Belästigung einer Zuschauerin gekommen. Der Verdächtige sei noch im selben Block ermittelt worden. Die Abreise der Fanlager sei im Nachgang "insgesamt problemlos" verlaufen. Um die Partie abzusichern, war die Polizei mit mehreren hundert Kräften aus insgesamt fünf Bundesländern vor Ort. Auch ein Drohne kam zwischenzeitlich zum Einsatz, um das Geschehen aus der Luft beobachten zu können. Nach der Partie war es unterhalb der Gästetribüne noch zu einem Brand gekommen, den die Feuerwehr aber schnell im Griff hatte.

   

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