Nach Pleite gegen Meppen: Antwerpen wird deutlich

Nach zwei Siegen in Folge beim Debüt von Trainer Marco Antwerpen folgte für Eintracht Braunschweig auf das 0:0 gegen Mannheim am vergangenen Wochenende nun eine 1:2-Niederlage gegen den SV Meppen. Trainer Marco Antwerpen fand nach Spielschluss klare Worte.

"Im höchsten Maße unzufrieden"

Zweikampfverhalten, Passqualität, Ballkontrolle: Diese drei Punkte waren es, die Antwerpen beim Spiel seiner Mannschaft überhaupt nicht gefielen. "Das war nicht das, was wir sehen wollten", stellte der Eintracht-Coach auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Partie fest und zeigte sich "im höchsten Maße unzufrieden." Die Botschaft des Übungsleiters war klar und deutlich: "So werden wir kein Spiel gewinnen können." In der Tat machte der BTSV gegen den formstarken SV Meppen kein gutes Spiel, erlaubte sich viele Fehlpässe und war in vielen Szene zu ungenau. "Dementsprechend sind dann auch die Gegentore gefallen", haderte Antwerpen.

Beim 0:1 nach 16 Minuten hatte Deniz Undav trotz seiner überragenden Form mit nun schon 22 Scorerpunkten zu viel Platz und auch beim zweiten Gegentreffer kurz vor der Pause bekam die Eintracht-Abwehr den früheren Braunschweiger nicht unter Kontrolle. "Wir haben keine Zweikämpfe gewonnen und vorne keine Bälle festgemacht. Wir können sogar froh sein, dass wir zur Halbzeit nur mit 1:2 hinten liegen", legte Manuel Schwenk am "Telekom"-Mikrofon den Finger in die Wunde. Dass er nach 24 Minuten den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte, darüber konnte er sich nach Spielende nicht freuen: "Mein Tor war zwar schön, aber ich würde es gerne gegen einen Sieg eintauschen."

Nehrig muss früh raus

Doch von drei Punkten waren die Löwen gegen den SVM weit entfernt. "Wir waren nicht bereit, die letzte Schritte zu gehen", analysierte Antwerpen und legte nach: "Wir haben die Basics nicht auf den Platz gebracht." In der zweiten Halbzeit stimmte zwar der Kampf und die Leidenschaft, "aber das muss man nicht extra erwähnen, denn das sollte selbstverständlich sein", fand der Braunschweiger Trainer. Auch Niko Kijewski war mit dem Gezeigten "auf gar keinen Fall" zufrieden: "Es war nicht gut, wie wir mit dem Ball am Fuß gespielt haben und wie wir uns freigespielt haben." Nun gelte es, sich noch einmal aufzuraffen, gegen Magdeburg am kommenden Samstag zum Abschluss des Jahres die Punkte zu holen, um mindestens als Dritter in die Winterpause zu gehen.

Ob Kapitän Bernd Nehrig dann wieder dabei sein kann, ist ungewiss. Der 33-Jährige musste am Samstag bereits nach drei Minuten vom Platz, nachdem er einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen hatte. Eine genaue Diagnose steht noch aus.

 

   

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