Nach Platzverweis: Zwei Spiele Sperre für Nils Butzen

Der 1. FC Magdeburg muss in kommenden beiden Partien auf Abwehrspieler Nils Butzen verzichten. Nachdem der 23-Jährige am Samstag beim Spiel gegen Rostock mit glatt Rot vom Platz gestellt worden war, hat ihn das DFB-Sportgericht nun für zwei Spiele gesperrt.

Rafati: "Rote Karte ist eine Fehlentscheidung"

Butzen hatte Gegenspieler Timo Gebhart nach dessen Torjubel einen kleinen Schubser gegeben, woraufhin dieser zu Boden ging. Schiedsrichter Benjamin Brand wertete die Aktion als Tätlichkeit und zeigte dem Magdeburger daraufhin die rote Karte. Eine Fehlentscheidung, wie liga3-online.de-Experte Babak Rafati befand: "Dieses Stoßen ist (…) keine Tätlichkeit, sondern eine Unsportlichkeit und hätte nur mit Gelb bestraft werden dürfen. Die rote Karte gegen Butzen ist viel zu hart und somit eine Fehlentscheidung." Butzen selbst hatte sich nach dem Spiel gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung" so geäußert: "Wenn das eine Rote Karte ist, dann sollten wir Fußball komplett ohne Körperkontakt spielen". Auf Facebook schrieb er zudem: "Meine rote Karte nervt mich natürlich selbst am meisten, aber jeder der mich kennt weiß, dass ich niemals eine Tätlichkeit begehen würde. Deshalb ärgert es mich umso mehr, dass der Schiedsrichter es so eingeschätzt hat." Der Spieler und der 1. FC Magdeburg haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Butzen verpasst somit die Partien gegen Großaspach und Halle. Im Landespokal ist er hingegen spielberechtigt.

 

   

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