Nach Jena-Pleite: Dotchev will "nicht alles in Frage stellen"
Noch immer sorgt die 0:1-Pleite des F.C. Hansa Rostock bei Carl Zeiss Jena vor allem aufgrund des schwachen spielerischen Auftritts für Diskussionen. Deshalb nun alles in Frage stellen, will Trainer Pavel Dotchev aber nicht.
"So kann es nicht weitergehen"
Dennoch macht der Hansa-Coach in den "Norddeutschen Neusten Nachrichten" deutlich: "Ich muss mir überlegen, was ich jetzt mache." Schon am Freitag, wenn der VfL Osnabrück um 19 Uhr im Ostseestadion gastiert, müsse sich etwas ändern. "Denn so kann es definitiv nicht weitergehen", führt Dotchev weiter aus und meint damit vor allem den fehlenden Einsatz seiner Mannschaft: "Man hat gesehen, wenn du in dieser Liga nicht an deine Grenzen gehst, hast du keine Chance."
Ein Sieg muss her – Quiring eine Option?
Was dem Bulgaren Hoffnung machen dürfte: Mit Tim Väyrynen kehrt ein weiterer Stürmer in den Kader zurück – dieser hatte zuletzt eine Rot-Sperre abgesessen. Aber auch Mounir Bouziane und möglicherweise sogar Christopher Quiring stellen für die Partie gegen den kriselnden VfL Optionen dar.
Vor allem in der Offensive muss der Knoten platzen. Mit nur elf Toren aus zwölf Spielen stellt die Kogge den viertschlechtesten Sturm der Liga. Ein Sieg gegen Osnabrück ist daher Pflicht, zumal die Lila-Weißen noch weniger Tore als Hansa erzielt haben und zudem seit fünf Partien sieglos sind. Verliert die Kogge jedoch, müssen die Blicke endgültig nach unten gerichtet werden.