Nach Freistellung im Mai: Hansa löst Vertrag mit Marien auf

Bereits im Mai, unmittelbar nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga, war Vorstandschef Robert Marien beim F.C. Hansa Rostock freigestellt worden, nun ist auch der bis Ende 2025 laufende Vertrag vorzeitig aufgelöst worden.

"Gegenseitige Wertschätzung"

Damit trennen sich die Wege endgültig. Wie Hansa am Dienstag mitteilte, sei die Auflösung "von gegenseitiger Wertschätzung im Sinne des Vereins vor dem ausschließlichen Hintergrund der sportlichen Neuaufstellung und Neustrukturierung des F.C. Hansa Rostock" getragen gewesen. Weiter heißt es: "Der F.C. Hansa Rostock dankt Robert Marien für seine langjährige Tätigkeit, in der unter anderem der Aufstieg in die 2. Bundesliga und eine wirtschaftliche Konsolidierung des Vereins gelungen waren."

Bis zur Bestellung des neuen Vorstandes werden satzungsgemäß die Geschäfte durch Interimsvorstand Jürgen Wehlend sowie die beiden verbliebenen Vorstandsmitglieder Michael Meier (Vorstand für Nachwuchs und Vereinswesen) und Günter Fett (Vorstand für Finanzen und Verwaltung) kommissarisch weitergeführt.

Über acht Jahre bei Hansa

Marien war 2015 zur Kogge gekommen und im Vorstand zunächst für das Marketing zuständig, ehe er 2016 zum Vorstandsvorsitzenden aufstieg und Hansa mit Unterstützung von Investor Rolf Elgeti finanziell konsolidierte. Anfang März hatte sich der 43-Jährige eine ärztlich angeordneten Auszeit genommen. Zu diesem Zeitpunkt war er noch davon ausgegangen, im September auf seinen Posten zurückzukehren.

Doch unmittelbar nach dem Abstieg aus der 2. Liga hatte der Aufsichtsrat entschieden, "den Vorstand neu zu strukturieren und Robert Marien freizustellen". Ziel sei es, einen "grundlegenden Neuanfang zu ermöglichen". Dem Vernehmen nach war die Freistellung unabhängig von der Liga-Zugehörigkeit und bereits vor dem Abstieg getroffen worden.

   

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