Nach FCS-Abschied: Zieht es Kerber in die Bundesliga?

Nach acht Jahren beim 1. FC Saarbrücken verabschiedet sich Eigengewächs Luca Kerber zum Saisonende. Es ziehe ihn in "eine höhere Liga", ließ der FCS am Donnerstag wissen, ohne die Liga oder gar den Verein konkret zu benennen. Mehrere Vereine sind interessiert, darunter Bundesligisten.

Schon länger im höherklassigen Fokus

Überraschend kommt der bevorstehende Abschied des 22-Jährige zum Ende der Saison nicht, schließlich steht Kerber schon seit einiger Zeit in den Notizbüchern höherklassiger Klubs. Im vergangenen August soll etwa der englische Erstliga-Absteiger FC Southampton Interesse angemeldet haben. Einem vorzeitigen Abgang hatte der FCS seinerzeit aber einen Riegel vorgeschoben und sich stattdessen darum bemüht, den auslaufenden Vertrag zu verlängern.

Doch letztlich war die Perspektive – Derzeit nur Drittliga-Mittelmaß – nicht verlockend genug. Wer weiß, möglicherweise hätten die Saarländer eine Chance gehabt, wenn sie jetzt noch im Aufstiegskampf mitmischen würden. Das ist angesichts von zwölf Punkten Rückstand trotz zwei Partien weniger allerdings nicht mehr der Fall. Und so muss der FCS sein hochveranlagtes Eigengewächs ziehen lassen. Wohin, das steht noch nicht fest.

Heidenheim und Darmstadt mit Interesse?

Interessenten gibt es genug. Neben dem SC Paderborn um Ex-FCS-Coach Lukas Kwasniok, unter dem Kerber im Januar 2021 in der 3. Liga debütierte, sollen sich mit dem 1. FC Heidenheim und Darmstadt 98 laut der "Bild" auch zwei Bundesligisten um eine Verpflichtung bemühen. In Heidenheim würde Kerber in der kommenden Saison erstklassig spielen, bei den Lilien (abgeschlagener Letzter der Bundesliga) eher in der 2. Liga. Gut möglich, dass eine Entscheidung erst nach Saisonende fällt. Klar ist nur: Zu einem Wiedersehen mit dem 1. FC Saarbrücken wird es in der kommenden Spielzeit nicht kommen – zumindest nicht im Liga-Betrieb.

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