Nach Ehrmann-Klage: Verhandlung am Freitag
Am kommenden Freitag sehen sich der 1. FC Kaiserslautern und Ex-Torwarttrainer Gerry Ehrmann vor dem Arbeitsgericht Kaiserslautern zu einem Gütetermin wieder – das bestätigte das Gericht gegenüber der "Rheinpfalz".
Im Februar entlassen
Ehrmann war am 23. Februar "nach einer Reihe von internen Vorkommnissen" entlassen worden. Nach Angaben des Vereins soll es von Seiten Ehrmanns zu "massiven, substantiellen Beleidigungen, Arbeitsverweigerungen und Drohungen gegenüber dem Trainerteam gekommen" sein. Schwere Vorwürfe, die der 61-Jährige von sich wies: "Ich habe niemanden beleidigt und auch nicht die Arbeit verweigert. Das ist erfunden und erlogen." Der Inhalt der Pressemitteilung sei "eine absolute Frechheit", so Ehrmann deutlich. "Alle meine drei Torhüter sind Zeuge, dass ich die Arbeit nicht verweigert habe." Beleidigt habe er niemanden: "Das ist weit davon entfernt."
Weiterbeschäftigung?
Ehrmann reichte Klage gegen die Kündigung ein. Seine Anwälte argumentieren laut der "Rheinpfalz" damit, dass für den Vertrag des früheren Torhüters nach 35 Jahren beim FCK keine Befristung mehr gelte und ihn der FCK daher weiter beschäftigen müsse. Sollte Ehrmann Recht bekommen, hätte dies weitreichende Auswirkungen – auch für andere Vereine.