Nach drei Absagen: SV Meppen vor Re-Start

Gleich drei Spiele des SV Meppen mussten aufgrund von 13 Corona-Fällen innerhalb der Mannschaft und der anschließenden 14-tägigen Quarantäne verlegt werden, beim Spiel in Wiesbaden greifen die Emsländer am Dienstag nun wieder ins Geschehen ein.

Erstes Spiel im November

Wie sehr hat die Zwangspause dem ohnehin nicht sonderlich gut in die Saison gestarteten Team von Trainer Torsten Frings geschadet? Eine Frage, die frühestens nach dem Spiel in Wiesbaden beantwortet werden kann. "Das Problem bei uns ist gar nicht die vierzehntägige Quarantäne-Unterbrechung, sondern vielmehr, dass einige Spieler mittlere bis starke Symptome hatten", so Frings auf der SVM-Homepage. "Wir haben durch eine vernünftige Trainingssteuerung alles versucht, die Jungs wieder bestmöglich fit zu machen. Wir wollen, trotz aller Schwierigkeiten, voll dagegenhalten und in Wiesbaden Punkte holen. Das ist das klare Ziel!"

An ein normales Training war in der letzten Woche nicht zu denken, erst seit Samstag wurde die Trainingsintensität langsam erhöht. Die Partie beim Zweitliga-Absteiger ist Meppens erste seit dem 31. Oktober (0:3 in Dresden).

21 Spieler im Training

In der Tabelle sind die Emsländer in der Zwischenzeit auf den letzten Platz abgerutscht und liegen vier Punkte hinter dem rettenden Ufer, haben aber noch drei Nachholspiele in der Hinterhand. Da zwei dieser Partien allerdings erst im neuen Jahr ausgetragen werden, erscheint es durchaus möglich, dass der SVM auf einem Abstiegsplatz in die Winterpause gehen wird. Acht Spiele stehen bis dahin aber noch an.

Beim Training am Sonntag standen nach Angaben der "Neuen Osnabrücker Zeitung" 21 der 26 Spieler auf dem Platz. Nicht dabei waren Luca Plogmann (Reha nach Riss der Patellasehne), Matthis Harsman (Schambeinentzündung), Willi Evseev (Muskelfaserriss Hüftbeuge), Markus Ballmert und Thilo Leugers (Probleme an der Achillessehne). Bei Letzterem befürchtet Trainer Torsten Frings einen längeren Ausfall. Wer am Dienstag im Tor stehen wird, ist derweil noch offen. Erik Domaschke dürfte gegenüber dem erst am Freitag verpflichteten Constantin Frommann aber leichte Vorteile haben.

   
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