Nach Corona-Erkrankung: HFC-Präsident wieder gesund

Gute Nachrichten aus Halle: Jens Rauschenbach, Präsident des Halleschen FC, hat seine Corona-Erkrankung überstanden. Zeit für weitere Ruhe gibt es allerdings keine. Der HFC kämpft mit den Folgen der Coronakrise.

"Ich bin erleichtert"

Vor rund 14 Tagen wurde Rauschenbach, positiv auf das Coronavirus getestet. Es folgten zwei Wochen in Quarantäne. Nun gibt es aber gute Nachrichten: Am Donnerstag zeigte der Corona-Test "negativ" an. "Ich bin erleichtert", gibt Rauschenbach gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung" zu Protokoll. Sollte ein weiterer Test in diesen Tagen erneut negativ ausfallen, darf der 50-Jährige die Quarantäne verlassen.

Trotz seiner Erkrankung war Rauschenbach voller Tatendrang. Zu Beginn der Woche versetzte er den Verein in einen Ruhezustand. "Unsere Mitarbeiter haben den individuellen Kurzarbeit-Vereinbarungen zugestimmt. Auch die Profis." Eine Maßnahme, die überlebenswichtig ist.

Hohes Defizit ohne Gegenmaßnahmen

Hochrechnungen von Experten in und um den Verein verdeutlichten drastische drohende Verluste. Ein Defizit von 1,3 Millionen Euro drohte dem HFC in dieser Saison, hätte er nicht mit entsprechenden Maßnahmen, wie dem Kurzarbeiter-Geld, dagegen gesteuert. In diesem Defizit sind auch die fortlaufende Stadionmiete und eventuelle Rückzahlungen an Dauerkartenbesitzer eingerechnet.

Doch auch bei diesen Themen, gibt es positives zu berichten: Der Hallesche FC zahlt derzeit keine Miete für den Erdgas-Sportpark. Da die Stadt Halle alle Sportstätten gesperrt hat, darf der Verein sein Stadion nicht nutzen und zahlt entsprechend keine Miete. Sofern die Betreibergesellschaft auf keine Mietfortzahlung besteht, spart der Verein etwa 100.000 Euro ein.

Positive Rückmeldungen von Fans

Auch beim Thema Dauerkarten vermeldet Rauschenbach positive Neuigkeiten: "Bislang ist unklar, ob noch Spiele stattfinden. Aber ich habe trotzdem nur positive Meldungen mit dem Tenor von Sponsoren und Fans bekommen: Bei Abbruch wollen wir nichts zurück." Für den HFC wären dies weitere Entlastungen in finanziell schwierigen Zeiten.

   
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