Nach Böllerwurf: Erfurt erteilt lebenslanges Stadionverbot

Zwar läuft es für Rot-Weiß Erfurt sportlich aktuell optimal, doch ist nicht allen Verantwortlichen zu lachen zu mute. Beim Spiel gegen Preußen Münster kam es am Samstag in der 41. Minute zu einer unschönen Szene: Aus dem Stehplatzbereich der Erfurter Fans wurden zwei Böller Richtung Gästeblock geworfen, einer davon explodierte. Der Verein zeigt sich "entsetzt über diese hirnlose Aktion, konnte aber anhand der Videokameraauswertung den Täter inzwischen ermitteln. Er wird lebenslanges Stadionverbot in Erfurt erhalten und drei Jahre bundesweites Stadionverbot (höchste Stufe der Sanktionierung für Platzverbot in fremden Stadien)." Außerdem wird der Täter angezeigt, um haftungsrechtlich belangt werden zu können. In der Mitteilung des Klubs heißt es weiter: "Die Aktion war nicht nur ein unfassbarer Gewaltakt gegen Menschen, sondern angesichts des schwebenden Verfahrens in Sachen Abschiedsspiel für das Steigerwaldstadion auch ein Rückschlag in unseren Bemühungen beim Verband um Verständnis für die außergewöhnlichen Gesamtumstände am Abend des 08.10.14 zu werben."

   

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