Nach Abstieg: Kaufmann von Braunschweig zum Karlsruher SC?
Im vergangenen Sommer mit den Würzburger Kickers aufgestiegen, ist Fabio Kaufmann mit Eintracht Braunschweig nun wieder abgestiegen. Ob er die Löwen in die 3. Liga begleiten wird, ist allerdings fraglich – zumal der Karlsruher SC interessiert sein soll, wie die "Badischen Neusten Nachrichten" melden.
Einer der Top-Scorer
Demnach soll Kaufmann bereits in Gesprächen mit dem KSC stehen. Mit fünf Toren und vier Vorlagen gehörte der 28-jährige Außenbahnspieler zu den Top-Scorern des BTSV, der in 34 Partien gerade mal 30 Tore erzielte und damit den schwächsten Angriff der abgelaufenen Zweitliga-Saison stellte.
Kaufmanns Vertrag in Braunschweig läuft derweil noch bis 2022. Ob dieser allerdings auch für die 3. Liga gilt, ist nicht bekannt. Falls dem so sein sollte, könnte Braunschweig mit einem Verkauf eine Ablösesumme generieren – andernfalls wäre Kaufmann frei auf dem Markt. Sollte die Eintracht den 28-Jährigen halten können, hätten die Niedersachsen für Drittliga-Verhältnisse einen Topspieler in ihren Reihen. Denn wie wertvoll Kaufmann sein kann, stellte er in der Saison 2019/20 unter Beweis, als er 14 Tore und 14 Vorlagen verbuchte und Würzburg damit zum Aufstieg schoss.
Umbruch kündigt sich an
Unabhängig von Kaufmann kündigt sich beim BTSV nach dem direkten Wiederabstieg ein Umbruch an, gleich 18 Verträge aus. Das Arbeitspapier von Trainer Daniel Meyer läuft indes noch bis 2022 und hat auch für 3. Liga Gültigkeit. Doch ob der 41-Jährige den Neuaufbau gestalten wird, ist noch offen. "Wir werden in den nächsten Tagen die Zukunft ins Auge nehmen und gemeinsam mit ihm schauen, welche Maßnahmen für Eintracht Braunschweig die Besten sind", kündigte Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann unmittelbar nach dem Abstieg an.