Muss der VfL Osnabrück um die Drittliga-Lizenz bangen?

Am Montag hat der DFB die Bescheide zur Lizenzierung für die kommende Spielzeit verschickt. Vereine wie die Kickers Offenbach („Es müssen erhebliche Nachweise im finanziellen Bereich erbracht werden“) und Preußen Münster („Lizenz ohne Auflagen erteilt“) informierten Fans und Medien über den Stand der Dinge. Anders handhabt es der VfL Osnabrück. „Wir informieren Anfang nächster Woche die Gremien“, sagte Präsident Christian Kröger nach Angaben der "Neuen Osnabrücker Zeitung" auf einer Pressekonferenz, „die Nachrichten vom DFB entsprechen den Erwartungen.“ Demnach wird erwartet, dass der VfL eine hohe Liquiditätsreserve von mindestens 1,5 Millionen Euro nachweisen muss. Deadline hierfür ist der 28. Mai.

 Anträge für die 2. Bundesliga werden in der kommenden Woche erwartet

Allerdings können sie mit den Einnahmen (100.000 Euro an Fernsehgelder) aus der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals rechnen, für die sie sich durch den Einzug in das NFV-Pokalfinale qualifiziert haben.  Die Entscheidung über die endgültige Lizenzerteilung für die 3. Liga wird am 10. Juni gefällt. Anträge für die 2. Bundesliga werden in der kommenden Woche erwartet. Die Osnabrücker belegen in der 3. Liga derzeit den vierten Tabellenrang und haben vier Punkte Rückstand auf Aufstiegsrelegationsplatz drei, den im Moment Preußen Münster inne hat. Auf dem Weg zu den Lizenzen müssen die Niedersachsen auf ihre langjährige Steuerberatungsgesellschaft verzichten.

FOTO: Flohre Fotografie

   
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