Mühsamer Erfolg in Erlangen: FC Ingolstadt im Landespokal-Finale
Der FC Ingolstadt steht im Finale des bayerischen Landespokals. Am Mittwochabend setzten sich die Schanzer mit 2:0 bei Oberligist ATSV Erlangen durch, taten sich dabei aber lange schwer und kamen erst in der Schlussphase zum Torerfolg.
Kaum Höhepunkt im ersten Durchgang
Drei Tage nach dem erlösenden Auswärtssieg in Meppen nahm Trainer Michael Köllner in seinem zweiten Spiel als Chefcoach drei Wechsel in der Startelf vor: Für Funk, Llugiqi und Bech spielten Ponath, Butler und Hawkins.
Gegen einen tiefstehenden Fünftligisten taten sich die Schanzer in der Anfangsphase schwer und kamen zu keiner nennenswerten Chance. Erst kurz vor der Pause sorgte Costly mit einem Schuss aus 20 Metern für Gefahr und zwang den Keeper der Hausherren zu einer ersten Parade. Weitere Möglichkeiten kamen nicht hinzu, sodass es nach einer höhepunktarmen ersten Halbzeit ohne Tore in die Kabinen ging.
Civeja und Doumbouya treffen
Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie etwas an Tempo auf, auch Erlangen, das bislang ohne jede Offensivbemühung war, kam nun etwas mehr aus der Deckung und fünf Minuten nach Wiederanpfiff auch zu einer ersten kleineren Chancen. Auch der FCI näherte sich über einen Schmidt-Kopfball (53.) und einen Distanzschuss von Costly (60.) nun an – und ging nach 69 Minuten durch Civeja in Führung. Mit dem 1:0 im Rücken wurden die Schanzer sichtlich stärker und sorgten in Minute 83 für die Entscheidung: Doumbouya brachte eine Schröck-Ecke per Kopf zum 2:0 im Tor unter und machte den Finaleinzug damit perfekt.
Gegner dort ist am 3. Juni Viertligist FV Illertissen. Mit einem Sieg wäre der FC Ingolstadt für den DFB-Pokal qualifiziert. Bis es soweit ist, soll zunächst aber der Klassenerhalt in der 3. Liga her. Nächster Gegner auf dem Weg dorthin ist am Samstag der VfB Oldenburg.