MSV Duisburg: Weiterhin keine Entscheidung in der Trainerfrage

Auch vier Tage nach der 0:1-Niederlage des MSV Duisburg gegen den SV Meppen ist weiterhin nicht klar, ob Trainer Pavel Dotchev auch nach der Länderspielpause noch auf der Bank sitzen wird.

Alle Gremien sollen eingebunden werden

Unmittelbar nach der Partie am Samstag hatte Präsident Ingo Wald eine Analyse der aktuellen sportlichen Lage angekündigt, zu einem abschließenden Ergebnis, was die Zukunft von Trainer Pavel Dotchev angeht, sind die Verantwortlichen bislang allerdings noch nicht gekommen. "Ich möchte eine Entscheidung, die von allen Gremien getragen wird", so Wald in der "WAZ".

Nachdem sich in den vergangenen Tagen bereits Vorstand, Verwaltungsrat und Aufsichtsrat ausgetauscht haben, sollen die Geschäftsführung und Sportdirektor Ivica Grlic im ersten Schritt nicht beteiligt gewesen sein, schreibt das Blatt. Ein Bekenntnis zu Dotchev ist bislang ausgeblieben, was seine Position nicht stärken dürfte. Noch im Laufe der Woche soll es aber eine Entscheidung geben – nicht zuletzt auch deswegen, weil am kommenden Dienstag die Mitgliederversammlung ansteht.

Zahlen sprechen für sich

Die harten Fakten liegen derweil auf dem Tisch: Drei der letzten vier Partien verloren und in der Tabelle auf den ersten Abstiegsplatz gerutscht. Insgesamt mussten sich die Zebras in dieser Spielzeit bereits siebenmal geschlagen geben – nur Schlusslicht TSV Havelse verlor noch häufiger. Saisonübergreifend gingen zehn der letzten 14 Partien verloren. Auch insgesamt sieht die Bilanz des 56-Jährigen, seit seit Februar im Amt ist, mit nur 34 Punkten aus 27 Ligaspielen düster aus.

Beim Testspiel gegen den belgischen Erstligisten VV St. Truiden wird Dotchev am Donnerstag auf der Bank sitzen. Wird es sein letztes Spiel als MSV-Coach? Sollte er gehen müssen, wäre der MSV zum dritten Mal seit der Entlassung von Torsten Lieberknecht im November 2020 auf Trainersuche.

   

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