MSV Duisburg: Mannschaft verzichtet auf Teil der Gehälter

Positives Signal in schwierigen Zeiten: Mannschaft, Sportdirektor, Trainerstab und Betreuer des MSV Duisburg verzichten freiwillig auf einen Teil ihrer Gehälter. Das gaben die Zebras am Freitag bekannt.

Ein "starkes Stück Solidarität"

"Damit wollen wir unsere Verbundenheit zum MSV zeigen", erklärt Kapitän Moritz Stoppelkamp, der am heutigen Freitag seinen 34. Geburtstag feiert. "Es war für uns als Mannschaft im Gespräch mit dem Verein selbstverständlich, dass wir unsere Unterstützung zusichern." Entsprechend schnell sei man zu einer Einigung gekommen.

Präsident Ingo Wald spricht in Zeiten fehlender Zuschauereinnahmen von einem "starken Stück Solidarität" und einem "wichtigen Zeichen". Durch die Auswirkungen der Corona-Krise rechnet der MSV in dieser Saison mit einem Verlust von 2,6 Millionen Euro. Bereits in der vergangenen Serie machte der Klub 2,5 Millionen Euro Minus. Bis zum 21. Januar müssen die Zebras im Rahmen der Nachlizenzierung zudem eine bisher nicht näher bekannte Finanzlücke schließen und dies dem DFB nachweisen.

Viele Mitarbeiter in Kurzarbeit

Derweil befinden nach Vereinsangaben "etliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle oder im NachwuchsLeistungsZentrum" bereits seit Anfang November in Kurzarbeit. "Das bedeutet für sie deutliche Gehalts-Einbußen, und auch ihnen möchte ich im Namen aller Gremien an dieser Stelle herzlich danken, dass und wie sie diese Situation mittragen“, sagte Wald. "Dass unser Team jetzt freiwillig verzichtet, ist auch für diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein starkes Zeichen!" Ein Lebenszeichen im Abstiegskampf müssen die Zebras dann am Samstag im Heimspiel gegen Wiesbaden setzen.

   

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