MSV Duisburg: Kohlmann und Pawlak als Trainer im Gespräch

Einen "nicht verbrauchter Trainer, der viel Energie und Emotionen mitbringt" will der MSV Duisburg nach Aussage von Sportdirektor Ivica Grlic wohl in dieser Woche als Nachfolger von Pavel Dotchev präsentieren. Als Kandidaten gelten laut der "WAZ" Patrick Kohlmann und André Pawlak.

Pawlak ist Co-Trainer beim 1. FC Köln

Kohlmann war zuletzt sieben Jahre lang für Holstein Kiel tätig: Zunächst als Spieler (2014-2017), danach als Co-Trainer. Vor eineinhalb Wochen löste der 38-Jährige seinen Vertrag bei den Störchen jedoch überraschend auf, weil er dem Vernehmen nach näher an seiner Heimat Dortmund tätig sein will. Ein Engagement beim MSV würde somit passen, außerdem ist er unverbraucht. Erfahrung als Cheftrainer kann er dagegen nicht aufweisen, die Zebras wären seine erste Station. Dafür ist er nach seiner Vertragsauflösung frei auf dem Markt.

Für Pawlak gilt das nicht. Der 50-Jährige steht noch bis 2023 beim 1. FC Köln unter Vertrag, wo er unter Steffen Baumgart als Co-Trainer fungiert. Bereits seit 2017 ist der gebürtige Gelsenkirchener für den FC aktiv und arbeitete zunächst als Jugendtrainer, ehe er 2019 zu den Profis aufstieg. Erfahrungen als Cheftrainer sammelte Pawlak zuvor beim KFC Uerdingen in der Regionalliga (2016-2017), sowie in Velbert und Wattenscheid. Doch ob der 50-Jährige die Freigabe erhalten würde, ist offen.

Terranova sagt ab

Von sich aus abgesagt hat Mike Terranova, der momentan bei Viertligist Rot-Weiß Oberhausen an der Seitenlinie steht und ebenfalls ein Kandidat war. "Das würde ich nie machen. Ich bin hier noch nicht fertig", wird der 44-Jährige in der "RevierSport" zitiert. Spätestens an der Ablöseforderung wäre der Wechsel ohnehin gescheitert, steht Terranova bei RWO doch noch bis 2023 unter Vertrag.

Hätte Terranova dennoch um Freigabe gebeten, "hätte ich ihn gefragt, ob er noch alle Latten am Zaun hat. So etwas hätte auch die Chance sein können, sich sein Leben zu versauen", wird Präsident Hajo Sommers gegenüber dem Magazin deutlich. In der vergangenen Woche soll es der "WAZ" zufolge zwar ein Gespräch mit dem MSV gegeben habe, allerdings ohne konkretes Angebot. In den nächsten Tagen werden die Zebras die Suche nach einem Dotchev-Nachfolger intensiveren, damit der neue Mann möglichst schon in einer Woche im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern erstmals auf der Bank sitzt.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button