MSV Duisburg kann die 3. Liga nur zwei Jahre finanzieren

Zwei Tage nach dem Lizenzerhalt für die 3. Liga laufen beim MSV Duisburg die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Innerhalb weniger Tage muss der Zweitliga-Absteiger nun eine komplette Mannschaft verpflichten, um mit einem konkurrenzfähigen Kader an den Start gehen zu können. Da sich innerhalb der noch verbleibenden Zeit bis zum Saisonstart am 20. Juli kein Team formen kann, dass um den Aufstieg mitspielen wird, geht es in der kommenden Saison nur um den sportlichen Verbleib in der 3. Liga. Auch wenn in dieser Spielzeit nun erstmal die wirtschaftliche Konsolidierung oberste Priorität besitzt, werden die Duisburger die finanziell unattraktive 3. Liga jedoch nicht auf Dauer finanzieren können. 

Gehen die Duisburger ins Risiko?

Präsident Udo Kirmse gibt gegenüber der "Rheinischen Post" zu bedenken: "Unter den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen können wir die 3. Liga aber maximal zwei Jahre stemmen." Während die Ausgaben beim MSV Duisburg nun unwesentlich sinken werden, gibt es auf der Einnahmenseite große Verluste zu verkraften. So stehen den "Zebras" in der nächsten Spielzeit statt über sechs Millionen Euro an TV-Geld in der 2. Bundesliga nun nur etwa 750.000 Euro zu Verfügung. In den kommenden Jahren muss der Traditionsverein somit unbedingt wieder aufsteigen, um der möglichen Zahlungsunfähigkeit zu entgehen.

FOTO: André Ellies 

 

   

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