MSV Duisburg: Gegen den Halleschen FC nachlegen

Zum Ende der englischen Woche empfangen die Zebras im heimischen Stadion den Halleschen FC. Was am Mittwoch zunächst nach einem sicheren Sieg für den MSV aussah, wurde am Ende noch einmal gehörig spannend. Mainz II kam bis auf ein 3:4 heran, konnte die Niederlage dann doch nicht mehr verhindern. Ein frühzeitig verschlossener Sack wurde in der zweiten Halbzeit wieder gehörig aufgemacht und kostete so manchem Zebra-Anhänger ein paar Nerven. Halle verlor zuhause gegen Aufsteiger Fortuna Köln und konnte nicht an den klaren Sieg über Bielefeld anknüpfen.

Die Abwehr als Sorgenkind 

Plötzlich ist die Offensivabteilung weniger das Problem. Janjic oder auch ein Grote stellten die gegnerische Abwehr mehrmals vor Probleme. Der MSV war tonangebend und verunsicherte Mainz stark. Der FSV bewies jedoch jede Menge Moral und sendete ein klares Zeichen Richtung Duisburger Abwehr, dass hier noch einiges zu tun ist. Bajic fehlt weiterhin und Lettieri tut gut daran, endlich für  Stabilität und Ruhe zu sorgen. Erfahrenere Mannschaften werden besser wissen, wie man die Unzulänglichkeiten der blau-weißen Abwehrreihe ausnutzt.

Alles ist möglich 

Der FSV hat seinen Kader ebenfalls aufgebohrt. Prominentester Neuzugang ist dabei Ivica Banovic. Dieser kennt sich gut in Duisburg aus, schließlich schaffte er es mit den Zebras bis in das DFB-Pokalfinale. Trainer Sven Köhler will Erfolge sehen – und mit den Verstärkungen wird sich Halle keineswegs verstecken müssen. Im Vorjahr verloren die Zebras mit 1:3 und haben ebenfalls etwas gut zu machen. Alles ist also möglich in diesem Aufeinandertreffen. Der MSV muss seine individuellen Fehler in der Abwehr abstellen, um sich nicht selbst fortlaufend in Verlegenheit zu bringen und so ihr aufgebautes Selbstbewusstsein verpuffen zu lassen. Schafft es der MSV, konsequent Stabilität auf dem Platz auszustrahlen, haben die Zebras leichte Vorteile. Was sie jedoch gerne aus scheinbar geklärten Verhältnissen machen, hat man erst kürzlich in Mainz bestaunen dürfen.

FOTO:  FU Sportfotografie 

   

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