MSV braucht Heimsieg, um Aufstiegsträume nicht zu begraben

Am kommenden Samstag um 14 Uhr lädt der MSV zum letzten Mal in diesem Jahr zu einem Heimspiel ein, welches gleichzeitig bereits den Rückrundenauftakt darstellt (live im Ticker auf liga3-online.de). Zu Gast wird Tabellenletzter Wacker Burghausen sein, die durch den 1:0 Erfolg über den Halleschen FC einen psychologischen Vorteil gegenüber den Zebras besitzen. Der MSV musste nämlich kurz vor Abpfiff noch das bittere 2:1 in Münster hinnehmen und konnte gerade in der zweiten Halbzeit nicht an die Leistungen des Unterhaching-Heimspiels anknüpfen. Aktuell befinden sich die Zebras auf Rang neun in der Tabelle und blicken auf eine eher durchwachsende Hinrunde zurück. Zunächst stark begonnen, dann ließen die Meidericher jedoch deutlich nach und kassierten teilweise haarsträubende Niederlagen. Wacker Burghausen ist zwar das Schlusslicht der Liga, wird aber alles dafür tun, nicht das Kanonenfutter zu spielen und der blau-weißen Berg-und Talfahrt einen weiteren Tiefpunkt hinzuzufügen. Nachdem die Zuschauerzahl in der Schauinsland-Reisen-Arena gegen Unterhaching erstmals im vierstelligen Bereich waren, werden sich Samstag aller Voraussicht nach wieder über 10.000 Menschen auf den Weg zur Wedau machen, um gespannt zu beobachten, wie die Truppe von Karsten Baumann Wiedergutmachung betreiben will.

Das Stichwort ist Unterhaching

Um bis zur Winterpause die 30 Punkte zu erreichen, sollten die Mannen um Chef-Coach Karsten Baumann die Niederlage in Münster schleunigst vergessen. Diese Niederlage tat (mal wieder) weh. „Aber wie es geht, haben wir mit dem Heimsieg gegen Unterhaching eine Woche vorher gezeigt“, so Baumann. „Das müssen wir gegen Burghausen auch wieder abrufen!“ Ob bei diesem Vorhaben Torjäger Kingsley Onuegbu zur Verfügung steht, ist weiterhin mit einem dicken Fragezeichen versehen. Sascha Dum scheint seinerseits seinen Pferdkuss aus dem Münsterspiel überstanden zu haben und will alles dafür tun, dass das geplante Adventssingen auch vollends gelingt. Neben Jens Wissing muss Baumann auf jeden Fall auf Hoffnungsträger Michael Gardawski verzichten, der wegen Muskelfaserriss dieses Jahr nicht mehr ein- und angreifen kann. Wacker Burghausen machte in den letzten Spielen seinem Namen deutlich mehr Ehre als zu Beginn der Saison und möchte laut Trainer Uwe Wolf endlich eine Serie starten. Fehlen wird ihm bei der Umsetzung allerdings Hauk wegen seiner Gelbsperre sowie Turhan (Bandscheiben) und Kulabas (Magen-Darm-Grippe). Knochner befindet sich noch im Aufbau und wird ebenso pausieren.

Blau-weiße Weihnacht ist noch möglich

Sportschau.de wird erneut live per Stream bewegte Bilder aus der Schauinsland-Reisen-Arena an die heimischen Geräte schicken. Bei einem Sieg der Zebras rückt man dem Relegationsplatz wieder deutlich näher, allerdings wird Burghausen keine leichte Aufgabe sein. Onuegbus Einsatz steht in den Sternen und die Zebras sind obendrein noch der maßgeschneiderte Aufbaugegner für lädierte Mannschaften. Schafft es der MSV, an die respektable Leistung gegen Unterhaching anzuknüpfen, stehen die Chancen allerdings gut, mit etwas mehr Selbstbewusstsein im Gepäck zum Klassenprimus Heidenheim zu reisen.

 

Voraussichtliche Aufstellung

MSV Duisburg: Ratajczak – Ofosu-Ayeh, M. Kühne, Bajic, Güll – Dum, Öztürk, Aycicek, De Wit, Wolze – Zoundi

Wacker Burghausen: Loboué – Burkhard, Pflügler, Eberlein, Cincotta – Schröck – Thee, Holz, Burkhardt, Mau. Müller – Bencik

 

FOTO: Marcel Junghanns / Klettermaxe Photographie / Fototifosi

 

   

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